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Spekulationen über Zukunft von Brussels Airlines

Brussels Airlines Airbus A320
Brussels Airlines Airbus A320, © Brussels Airlines

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BRÜSSEL - Verkauf oder Insolvenz: Lufthansa will die Tochterfirma Brussels Airlines laut einem Zeitungsbericht nicht stützen, wenn eine staatlich geförderte Sanierung scheitert.

Beratungen über die Zukunft von Brussels Airlines gehen in die heiße Phase. Die Zeitung "La Libre" berichtet über Verkaufs- oder Insolvenzgedanken, wenn die Airline eine Einigung mit Staat und Gewerkschaften verpasst. Brussels Airlines hat den Bericht zurückgewiesen.

Nach Informationen der Nachrichtenagentur "Reuters" werden Vertreter von Brussels Airlines und Lufthansa am Montag über das weitere Vorgehen beraten.

Lufthansa und Belgien liegen derzeit noch weit auseinander - der Konzern fordert 390 Millionen Euro Staatshilfe für Brussels Airlines, die Regierung will maximal 300 Millionen Euro geben. Gewerkschaften kündigten zudem Widerstand gegen Pläne an, die Flotte um 30 Prozent zu verkleinern und 1.000 Stellen zu streichen.
© aero.de | 20.06.2020 13:10

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Beitrag vom 22.06.2020 - 02:03 Uhr
Ist denn eine zusätzliche Alternative sowie die Versorgung einiger Bürger mit guten Gehältern es wert ein Unternehmen mit hohen Steuerzahlungen zu retten obwohl es höchstwahrscheinlich auch auf mittelfristige Sicht nicht überlebensfähig ist? Der Sozialstaat unterstützt Menschen die in arge finanzielle Bedrängnis geraten, nicht aber ein ganzes Unternehmen bei dem der Durchschnittsverdienst wohl deutlich über dem belgischen Durchschnitt liegen sollte. Für solche Projekte sind andere Investoren als der Staat notwendig, diese wenden sich aber mangels jeglicher Zukunftsperspektive ab. Vermutlich nicht ohne Grund. Sollte EW Teile der Mittelstreckenflüge ab BRU übernehmen stehen die Chancen für einige Brussels Mitarbeiter sicher nicht schlehct dort eine Anstellung zu finden. Eine Arbeitsplatzgarantie oder gar Ausbauvisionen wie teils von der belgischen Regierung gefordert sind in der Luftfahrt zu Corona Zeiten reine Luftschlösser. Wer das nicht verstehen möchte muss es eben auf die harte Tour lernen. Unverständlich bleibt, dass gerade die unrentablen Firmen der LH Gruppe am wenigsten Unterstützung durch ihre Heimatstaaten erfahren während man bei Swiss pragmatisch und unkompliziert ein gemeinsames Ziel zu erreichen versucht. Ich denke es ist einfach absehbar welcher Staat hier mit langfristigerer Perspektive handelt.

Dieser Beitrag wurde am 22.06.2020 02:05 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.06.2020 - 23:02 Uhr
Ausser natürlich den Angestellten und ihren Familien die Lebensgrundlage und den Bürgern Belgiens eine Alternative beim ticketkauf.

Etwas kurzsichtig ihr pseudo liberales Geschwafel.
Und im Gegensatz zu Brussels würde das Ausbleiben ihres Geredes wahrscheinlich wirklich niemand vermissen, um es mit ihren Worten zu sagen.
Beitrag vom 20.06.2020 - 18:00 Uhr
Ich wiederhole mich: Lufthansa braucht Brussels nicht. Weder in der Vergangenheit, erst recht nicht in Zukunft. Wenn die Regierung und die Gewerkschaften weiter rumzicken, wird der Laden abgeschlossen und Niemandem fehlt
irgend etwas.


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