Verwandte Themen
Denkbar wäre, dass Virgin Galactic im Gegenzug auf kommerziellen Flügen Fracht und Ausrüstung für die ISS-Crew mitnimmt. "Das Abkommen öffnet Virgin Galactic die Tür zu weiteren Möglichkeiten, einschließlich wissenschaftliche und kommerzielle Raumfahrtmissionen", sagte Analyst Adam Jonas.
Zugleich zeugt der Deal demnach vom Willen der US-Regierung, die internationale Raumstation für ein breiteres Publikum zu öffnen. "Wir freuen uns, bei diesem privaten Raumflugprogramm mit der NASA zusammenzusarbeiten", sagte Virgin Galactic-CEO George Whitesides. "Das erlaubt es uns nicht nur, unser Raumfahrtprogramm zu nutzen sondern ermöglicht es uns auch, der NASA und anderen Einheiten unsere Trainingsinfrastruktur anzubieten."
Virgin Galactics Ziel besteht darin, Privatleuten kurze Tripps ins Weltall zu verkaufen. Auch Elon Musk hat das Universum für sich entdeckt – und bereits einigen Vorsprung gegenüber Virgin. Im Mai schickte sein Crew Dragon bereits zwei Astronauten zur ISS.
Auch Amazon-Chef Jeff Bezos will mit seinem Unternehmen Blue Origin in den Markt für exzentrische Millionäre einsteigen.
© aero.de, Bloomberg | 23.06.2020 13:51
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.