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Älter als 7 Tage

Keine Entlassungswelle bei Brussels Airlines

Brussels Airlines Airbus A320
Brussels Airlines Airbus A320, © Brussels Airlines

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BRÜSSEL - Brussels Airlines sieht von Kündigungen ab: Piloten und Flugbegleiter arbeiten weniger, Personalkosten in Verwaltung und am Boden will die Lufthansa-Tochter über Frührenten und Teilzeit senken. Die Belgier können trotz deutlicher Verkleinerung 75 Prozent aller Arbeitsplätze langfristig sichern.

Brussels Airlines verzichtet nach einer Einigung mit Personalvertretern im Flugbetrieb weitgehend auf Entlassungen.

Alle 590 Piloten bleiben in Lohn und Brot - verdienen in neuen Saisonmodellen aber 15 Prozent weniger. Brussels Airlines will ihre Cockpit-Besatzungen in den sieben Sommermonaten zu 100 Prozent und in den fünf Wintermonaten zu 60 Prozent auslasten.

Für die 1.600 Mitarbeiter der Kabine gilt ein saisonales 100/90-Modell bei 96 Prozent des bisherigen Gehalts. "Das wendet Entlassungen von 260 Mitgliedern der Flugbesatzung ab", teilte Brussels Airlines mit.

In anderen Unternehmensteilen will Brussels Airlines durch Abfindungen und Frühverrentungen Stellen sozialverträglich abbauen - Arbeitszeitkonten und Teilzeitmodelle sollen ebenfalls Kosten senken und Kündigungen auf ein Minimum reduzieren.

Brussels Airlines verkleinert wegen der Luftfahrtkrise ihre Flotte um 16 auf 38 Flugzeuge und streicht unrentable Routen. Seit Mitte Juni fliegt die Airline erste Ziele wieder an. Alle seither durchgeführten Flüge waren nach Airlineangaben profitabel.
© aero.de | Abb.: Brussels Airlines | 29.06.2020 13:35


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