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Davon sollen zwischen 9 und 10 Prozent als operativer Gewinn (bereinigtes Ebit) beim Unternehmen hängen bleiben. Im Vorjahr hatte MTU einen Umsatz von gut 4,6 Milliarden Euro und eine bereinigte Ebit-Marge von 16,4 Prozent erreicht. Die in der Corona-Krise schwer gebeutelte MTU-Aktie legte nach den Neuigkeiten um rund drei Prozent zu.
Nach den neuen Plänen von MTU-Chef Reiner Winkler soll nicht nur das operative Ergebnis, sondern auch das bereinigte Nettoergebnis 2020 klar im schwarzen Bereich bleiben.
Zudem will der Vorstand erreichen, dass dem Konzern im Gesamtjahr trotz der Krise mehr Geld zufließt als er verliert - also einen positiven freien Barmittelzufluss erreicht.
"Der neue Ausblick basiert auf den aktualisierten Produktionsraten und Auslieferungsplänen der Flugzeughersteller", sagte Winkler. So haben Boeing und Airbus ihre Produktionspläne stark zusammengestrichen.
Im Seriengeschäft mit neuen Triebwerken und bei den Ersatzteilen hält die MTU-Führung daher einen Umsatzrückgang von bis zu knapp 30 Prozent für möglich. Im Wartungsgeschäft geht sie hingegen nur von einem Rückgang im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Der Umsatz im Militärgeschäft dürfte sogar leicht zunehmen, hieß es.
© dpa | Abb.: MTU | 31.07.2020 12:27
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