Luftfahrtkrise
Älter als 7 Tage

Finnair streicht jeden siebten Arbeitsplatz

Finnair Airbus A350-900
Finnair Airbus A350-900, © Airbus

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HELSINKI - Finnair will dauerhaft 1.000 Arbeitsplätze streichen. Die finnische Airline hat in der Luftfahrtkrise Sparvorgaben nochmals verschärft.

Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, sei man gezwungen, wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Reisebeschränkungen strukturelle Änderungen vorzunehmen. Insgesamt seien 2.800 Mitarbeiter in Finnland von Stellenstreichungen und von vorübergehenden Freistellungen betroffen.

Finnair beschäftigt rund 6.700 Mitarbeiter, 6.200 davon in Finnland. Fast alle Angestellten in Finnland wurden für einen Teil des Frühlings und Sommers vorübergehend freigestellt. Das werde man fortsetzen, hieß es in einer Mitteilung. Die vorübergehenden Freistellungen könnten entweder befristet oder bis auf weiteres erfolgen. Ziel sei, den Betrieb zu sichern.

"Unser Umsatz ist erheblich gesunken, und deshalb müssen wir unsere Kosten einfach an unsere neue Größe anpassen", sagte Finnair-Chef Topi Manner. Das Sparziel sei nun auf 100 Millionen Euro erhöht worden.

Die finnische Regierung hatte bereits im März angekündigt, der Fluggesellschaft Staatsgarantien im Umfang von 600 Millionen Euro zu gewähren. Der finnische Staat besitzt 55,8 Prozent an Finnair.
© dpa-AFX | 25.08.2020 13:36


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