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Wizz Air weicht Expansionskurs auf

Wizz Air Varadi
Wizz Air CEO Jozsef Varadi, © Salzburg Airport

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LONDON - Wizz-Air-Chef Jozsef Varadi hielt am Expansionskurs in der Luftfahrtkrise selbst in Großbritannien fest -  von Quarantäneregeln und Brexit ließ sich der Manager nicht schrecken. Stark verschärfte Einreiseregeln für Ungarn zwingen Wizz Air im September jedoch zu deutlichen Kapazitätsrücknahmen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Airlines weltweit fliegt Wizz Air bereits wieder 80 Prozent ihrer Vorkrisenkapazität. Wegen neuer Reisebeschränkungen wird Wizz Air die Zahl der wöchentlichen Abflüge aus Ungarn zwischen dem 07. und 30. Septemer von zuletzt 126 auf nur noch 32 reduzieren.

Ungarn hat wegen steigender Corona-Fallzahlen ein weitgehendes Einreiseverbot für Ausländer verhängt. In Großbritannien behält Wizz Air den Ausbaukurs hingegen bei und plant eine neue Basis in Gatwick.

"Vorerst ist die Lage im Vereinigten Königreich handhabbar", sagte Varadi "Reuters". "Aber wir sind nicht immun gegenüber kurzfristigen Änderungen."

Bei Pilotengehältern setzt er in der Krise großzügig den Rotstift an. Piloten, die in der aktuellen Situation nicht im Unternehmen gehalten werden, haben die Perspektive, zu einem späteren Zeitpunkt nach einer erneuten Bewerbung und zu schlechteren Konditionen wieder an Bord zu kommen.

Zwischen 15.000 Euro und 17.000 Euro soll das Grundgehalt eines First Officer laut "Aerotime News" zunächst liegen. Bisher waren es 21.000 Euro.
© aero.de | Abb.: Wizz Air | 31.08.2020 07:00


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