Einreise aus Risikogebieten
Älter als 7 Tage

Kleines Corona-Kabinett einigt sich auf Quarantäne-Regeln

Teststation am Frankfurter Flughafen
Teststation am Frankfurter Flughafen, © Lufthansa

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BERLIN - Das sogenannte kleine Corona-Kabinett hat sich auf neue Quarantäne-Regeln für Reisende aus Risikogebieten geeinigt. Entschieden sind sie noch nicht - doch verläuft alles nach Plan, sollen sie ab dem 15. Oktober gelten.

Dann sollen Reisende, die aus einem Risikogebiet zurückkehren, für zehn Tage in Quarantäne. Nach fünf Tagen soll es ihnen möglich sein, einen Corona-Test zu machen - fällt er negativ aus, können sie die Quarantäne beenden. In dieser Strategie sollen Antigen-Tests zum Einsatz kommen, die auch Zuhause durchgeführt werden können.

Im kleinen Corona-Kabinett sitzen Bundeskanzlerin Angela Merkel, Verteidigungsministerin Annegret Krampp-Karrenbauer, Finanzinister Olaf Scholz, Innenminister Horst Seehofer, Außenminister Heiko Maas, Gesundheitsminister Jens Spahn und der Chef des Bundeskanzleramtes Helge Braun.

Die Regierung will am 15. Oktober darüber entscheiden, ob die Regelungen tatsächlich so in Kraft treten. Es wäre die Lösung, gegen die die Reisebranche seit Wochen erbittert ankämpft.

Luftfahrtverbände und Mitarbeiter der Branche hoffen auf eine umfassende und einheitliche Teststrategie für ganz Europa und bestenfalls weltweit.
© aero.de | 07.10.2020 10:59

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Beitrag vom 09.10.2020 - 17:01 Uhr
Bin mal gespannt, was am 15.11. veroeffentlicht wird???
Beitrag vom 07.10.2020 - 14:24 Uhr
Danke für die Antworten!
Beitrag vom 07.10.2020 - 14:17 Uhr
Welchen tieferen Sinn hat eigentlich die Wartefrist von 5 Tagen, kann das bitte jemand erklären?

die Wartezeit macht aus folgenden Gründen absolut Sinn:

- Covid-Tests können eine Ansteckung erst nach einigen Tagen erkennen (4-5 Tage normalerweise), je nach Testverfahren sogar noch später.
- d.h. wenn man sofort bei Rückkehr testet, werden potentielle Infektionen in den letzten Urlaubstagen, bzw. Infektionen bei der Rückreise, nicht aufgespührt.
- bei einem einfachen Kurzstreckenflug (direkt zu kleinen Flughäfen) weniger problematisch, aber bei Interkont. mit Umstieg an Hubs werden ja aus zwei Fliegern alle Passagiere wild neu durchgemischt. D.h. höheres Infektionspotential an den Flughäfen selbst und in den Fliegern (weil Leute aus aller Welt zusammen kommen und es deshalb mind. doppelt so viele Kontakte gibt wie beim simplen Kurzsstreckenflug).

Dieser Beitrag wurde am 07.10.2020 14:19 Uhr bearbeitet.


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