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Im Juli waren es 49, im sommerbedingt auch in anderen Jahren schwächeren August 39 Maschinen. Airbus musste im September drei Stornierungen verzeichnen, Neubestellungen gab es keine.
Wegen des Einbruchs im Flugverkehr durch die Corona-Pandemie wollen viele Fluggesellschaften bestellte Jets erst später entgegennehmen und verhandeln mit Herstellern seit Beginn der Krise über ein Entgegenkommen. Derzeit verwaltet Airbus rund 145 Jets, die auf ihre Auslieferung warten. Der Hersteller will den Bestand in diesem Jahr in Richtung 100 Flugzeuge abbauen.
Stornierungen konnte Airbus bisher aber weitgehend verhindern. Lediglich im Juni wurde ein Flugzeug abbestellt, zusätzlich zu den dreien im September. Frühere Stornierungen von 66 Maschinen aus dem ersten Quartal hatten laut Airbus nichts mit der Corona-Krise zu tun.
Sein ursprüngliches Ziel, in diesem Jahr 880 Verkehrsflugzeuge auszuliefern, hat der Vorstand bereits zu Beginn der Krise kassiert. Statt dessen kappte das Management die Produktionspläne und kündigte den Abbau von 15.000 der rund 90.000 Jobs in der Verkehrsflugzeugsparte an.
© dpa-AFX | Abb.: Airbus | 09.10.2020 18:29
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