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"Trotz Lockdown-Maßnahmen muss der grenzüberschreitende Warenverkehr funktionieren und die Wertschöpfungsketten intakt bleiben, sonst droht Europa ein noch stärkerer wirtschaftlicher Einbruch als im Frühjahr 2020", teilte BDI-Präsident Siegfried Russwurm am Donnerstag mit. Er warnte vor Versorgungsengpässen unter anderem von Medikamenten und Schutzgütern.
Russwurm forderte daher ein koordiniertes Vorgehen auf EU-Ebene. "Damit die Corona-Eindämmung in Deutschland und Europa gelingt, muss die Bundesregierung geplante Eindämmungsmaßnahmen wieder viel intensiver europaweit koordinieren als zuletzt geschehen", sagte Russwurm.
Es brauche etwa eine einheitliche Teststrategie der EU-Länder an Häfen, Bahnhöfen und Flughäfen "statt jeweils Test-Hürden vor der Grenze bei der Einreise aufzustellen."
Im Frühjahr 2020 hatten mehrere europäische Länder ihre Grenzen geschlossen, ohne sich mit den Nachbarstaaten oder auf EU-Ebene abzustimmen. Die Folgen waren neben lange Staus und Verzögerungen im Lieferverkehr auch starke wirtschaftliche Einbrüche.
© dpa | 21.01.2021 13:24
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