Coronavirus-Mutationen
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Tourismusbeauftragter warnt vor weiteren Einschränkungen

Lufthansa startet Probephase mit Coronavirus-Schnelltests
Lufthansa startet Probephase mit Coronavirus-Schnelltests, © Lufthansa

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BERLIN - Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, hat vor weiteren drastischen Einschränkungen des Flugverkehrs gewarnt.

Diese wären für die Reisewirtschaft ein weiterer harter Schlag, sagte der CDU-Politiker am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. "Erst jüngst haben wir strenge Test- und Quarantänepflichten festgelegt, um dem erhöhten Risiko der Virusmutationen Rechnung zu tragen. Das Vertrauen in diese Verfahren sollten wir nicht gefährden."

Die Reiseverordnung sei erst kürzlich an die aktuelle Lage angepasst worden. "Das ist gut für die Transparenz gegenüber der Branche und den Reisenden. Darüber hinaus gilt es, das Testangebot und das Impfangebot kontinuierlich zu verbessern." Trotz der schweren Momentaufnahme brauche es eine positive Perspektive in der Reisewirtschaft. "Die Politik hat da derzeit eine große Verantwortung."

Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet, dass die Bundesregierung angesichts der Risiken durch Mutationen des Coronavirus über weitere Einschränkungen im grenzüberschreitenden Verkehr nachdenkt.

"Die Gefährdung, die von den zahlreichen Virusmutationen ausgeht, verlangt von uns, dass wir auch drastische Maßnahmen prüfen und in der Bundesregierung diskutieren", sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) der Zeitung zufolge.

Dazu gehörten "deutlich schärfere Grenzkontrollen", besonders an den Grenzen zu Hochrisikogebieten, "aber auch die Reduzierung des Flugverkehrs nach Deutschland auf nahezu Null".
© dpa | 27.01.2021 14:12

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Beitrag vom 27.01.2021 - 15:04 Uhr
"Erst jüngst haben wir strenge Test- und Quarantänepflichten festgelegt, um dem erhöhten Risiko der Virusmutationen Rechnung zu tragen. Das Vertrauen in diese Verfahren sollten wir nicht gefährden."

Welches Vertrauen bitte, wenn alein in Frankfurt nur bei Stichproben bereits mehr als 100 Verstöße gegen die Einreisebestimmungen in nur 2 Tagen gefunden wurden?
Das Problem ist hier doch auch, dass die Pflichten zwar immer weiter verschärft werden, die Kontrollen aber nur Stichprobenartig, wenn überhaupt erfolgen.
Jeder der gerade keine Lust hat diesen Pflichten nachzukommen, oder der sie für unnötig oder Teil einer "Corona-Diktatur" hält, ignoriert schlicht diese Pflichten.

Also: Welches "Vertrauen in Verfahren" soll hier nicht gefährdet werden?


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