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Swiss verteidigt Ausstieg aus Tarifvertrag

Swiss Airbus A321neo
Swiss Airbus A321neo, © Swiss

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ZÜRICH - Der Operativchef der schweizerischen Lufthansa-Tochter Swiss, Thomas Frick, verteidigt die Kündigung des Gesamtarbeitsvertrags mit den Piloten.

Die Kündigung sei im Rahmen der Sozialpartnerschaft ein ganz normaler Prozessschritt, sagte er in einem Interview mit der "Sonntags-Zeitung". Gerechtfertigt sei aber die Kritik an der Kommunikation.

Die Swiss erhalte viel Zuspruch vom Personal, aber auch "viel Kritik, die sicher teils auch gerechtfertigt ist", sagte Frick. Dabei bezog er sich auf die Kommunikation. "Es ist immer unangenehm, wenn man weiss, dass über die eigene Zukunft verhandelt wird, man aber die Details nicht kennt."

So komme natürlich eine Kündigung des GAV überraschend. Daher habe man nun begonnen, die Kommunikation mit den Piloten zu diesem Thema zu intensivieren.

Die Fluggesellschaft hatte vor einer Woche den GAV mit den Piloten auf Ende März 2022 gekündigt. Daraufhin warf der Cockpit-Personalverband Aeropers der Swiss vor, Dinge aus dem Vertrag streichen zu wollen, die der Airline schon lange ein Dorn im Auge gewesen seien.

"Wir hatten das Gefühl, es werden alle Forderungen, die sie sich die letzten zehn Jahre ausgedacht haben, jetzt auf den Tisch geblättert", sagte Aeropers-Vorstandssprecher Thomas Steffen aero.de.
© dpa-AFX, aero.de | 15.02.2021 07:40


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