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Rund 230 Urlauber erreichten die abgelegene Insel im Pazifik vergangene Woche mit dem ersten kommerziellen Passagierflug aus der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile seit Beginn der Corona-Pandemie Anfang 2020.
Die Besucher mussten gegen das Coronavirus geimpft sein und einen negativen PCR-Test vorlegen.
In den kommenden Wochen soll es jeweils zwei Flüge mit einer Boeing 787-9 mit jeweils rund 300 Passagieren pro Woche von Santiago auf die Osterinsel geben - das entspricht etwa einem Drittel der Kapazität vor Beginn der Corona-Pandemie. Auch die Hotelauslastung soll von zunächst 50 Prozent nur Stück für Stück erhöht werden.
Auf der zu Chile gehörenden Osterinsel leben rund 6.000 Menschen. Die Insel ist vor allem für seine riesigen Steinstatuen berühmt. Die Wirtschaft hängt zu gut 70 Prozent vom Tourismus ab. Vor Beginn der Pandemie kamen pro Jahr über 100.000 Urlauber auf die Osterinsel.
"Durch regelmäßige LATAM-Flüge während der Pandemie konnte die Versorgung der Inseleinwohner gewährleistet werden", teilte LATAM mit. Zusätzlich zu wöchentlichen Frachtflügen - darunter 19.700 Covid-19-Impfdosen - führte die Gruppe sieben Passagier-Charterflüge durch, auf denen fast 4.000 Personen befördert wurden.
Wegen der begrenzten medizinischen Kapazitäten vor Ort und der großen Distanz zum rund 3500 Kilometer entfernten Festland hatte sich die Insel mit dem Auftreten der ersten Coronafälle in Chile im März 2020 allerdings weitgehend abgeschottet.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: LATAM | 12.08.2022 06:49
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