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Die Drehkreuze fahren nach dem Streikmontag wieder hoch. Im Internetangebot des Flughafenbetreibers Fraport waren ab Ende des Nachtflugverbots um 5 Uhr wieder Starts und Landungen aufgelistet. Der Internetdienst "Flightradar 24" zeigte nach 5 Uhr zahlreiche Flugbewegungen.
Fraport hatte am Montag erklärt, es könnten an diesem Dienstag noch Auswirkungen des Streiks am größten deutschen Flughafen zu spüren sein. Insgesamt waren am Dienstag voraussichtlich 1.118 Flugbewegungen mit rund 157.000 Passagieren geplant, darunter knapp 3.800 Passagiere, die streikbedingt zuvor nicht hätten fliegen können.
Passagiere wurden aufgerufen, den Status ihres Fluges zu checken und wegen möglicher Verzögerungen ausreichend Zeit einzuplanen.
Der Flughafen München rechnet nach dem Warnstreik ebenfalls mit einem erhöhten Passagieraufkommen am Dienstag. Viele Passagiere hätten wegen des Warnstreiks ihre Flüge umgebucht, sagte ein Sprecher in München. Die Airlines wie Lufthansa setzen deshalb am Dienstag auf größere Flugzeuge.
"Normaler Flugverkehr"
Der Sprecher erwartete am Dienstag dennoch "wieder ganz normalen Flugverkehr". Anders als bei einem ungeplanten Ereignis wie einer sehr ungünstigen Wetterlage seien nach dem Warnstreik so gut wie alle Crews und Flugzeuge bereits da, wo sie sein sollten.
Der erste Start eines Passagierflugzeugs war am Dienstag für 6.05 Uhr geplant. Zur gleichen Zeit soll auch der erste Flieger in München landen. Bereits kurz zuvor verkehren laut Plan wieder erste Frachtmaschinen.
Die Gewerkschaften Verdi und EVG hatten für Montag gemeinsam zu einem ganztägigen bundesweiten Warnstreik im Verkehrssektor aufgerufen. Betroffen waren neben der Eisenbahn und dem Luftverkehr auch der öffentliche Nahverkehr in mehreren Bundesländern sowie der Schiffsverkehr.
© dpa-AFX | Abb.: Fraport AG | 28.03.2023 06:35
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