Eine Versammlung der BER-Gesellschafter am Donnerstag sorgt im Vorfeld für Spannungen zwischen Politik und Arbeitnehmervertretung.
"Verdi geht davon aus, dass in dieser Gesellschafterversammlung beschlossen werden soll, die Geschäftsleitung in der Betreibergesellschaft auf zwei Personen zu reduzieren", teilte die Gewerkschaft mit. Die Gewerkschaft vermutet, dass der Posten des Personalgeschäftsführers dabei entfällt.
Dessen Position kann im Aufsichtsrat nur mit Zustimmung der Arbeitnehmerseite besetzt werden - hier hat die Gewerkschaft bisher direkten Einfluss auf die Zusammensetzung der Geschäftsführung.
Verdi wittert eine "Schwächung der Mitbestimmung" - und ärgert sich über Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD).
Woidke habe "klärendes Gespräch" in der Sache am 28. Mai mit "dem Hinweis verweigert, dass aktuell dazu keine Entscheidungen anstünden", hält Verdi fest und wirft Woidke einen Vertrauensbruch vor.
© aero.de | 18.07.2024 14:35
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