Verwandte Themen
Entlassen worden seien der Generaldirektor von Jakowlew, Andrej Boginski, und der Verwaltungsdirektor des Flugzeugbauers Tupolew, Konstantin Timofejew, berichtete die russische Tageszeitung "Kommersant". Ihre Aufgaben werden vorläufig vom OAK-Generaldirektor Wadim Badecha selbst und seinem Stellvertreter Alexander Bobryschew übernommen.
"Die Übergabe der Leitung auf die Ebene der Muttergesellschaft OAK erlaubt es, alle Ressourcen der Holding für die Erfüllung konkreter Aufgaben zur Zertifizierung und dem Start der Serienproduktion einheimischer Zivilflugzeuge zu bündeln", teilte der Pressedienst von OAK mit.
Der "Kommersant" berichtete seinerseits unter Berufung auf Fachkreise, der Wechsel sei erfolgt, weil die Regierung unzufrieden sei mit den ständigen Rückschlägen bei der Entwicklung von Passagierflugzeugen.
Konkret geht es dabei um das Mittelstreckenflugzeug MS-21, das eigentlich Mitte des vorigen Jahrzehnts ausgeliefert werden sollte, dessen Serienproduktion aber immer wieder verschoben wurde. Auch der avisierte Termin in diesem Jahr konnte nicht eingehalten werden und wurde auf 2025 verschoben. Die jüngsten Verzögerungen hängen auch mit den wegen Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine erlassenen westlichen Sanktionen zusammen. Insgesamt müssen rund 80 importierte Bauteile ersetzt werden, darunter auch die Triebwerke.
© dpa | 25.11.2024 11:52
Kommentare (2) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Ob man am Ende aber bessere Resultate erzielen wird, muss sich zeigen.
Zunächst geht es wohl um die Verbesserung der militärischen Wirtschaft.