Das sei eine Steigerung um rund vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr, sagte Geschäftsführer Marc Cezanne. "Wir gehen auf die zwei Millionen zu." Es gehe weiter bergauf. Vom Vor-Corona-Niveau ist der Flughafen aber noch weit entfernt: Im Jahr 2019 wurden 2,3 Millionen Passagiere gezählt.
Auch schwarze Zahlen kann der Flughafen derzeit nicht schreiben. "Momentan reicht es nicht für ein positives Ergebnis", sagte der Geschäftsführer. Den Angaben zufolge ist Bremen der zehntgrößte Flughafen in Deutschland.
Ziel ist demnach, die Einnahmen zu erhöhen und die Kosten zu senken. "Wir tun alles dafür, dass der Flughafen wächst", sagte Cezanne. Als Herausforderungen nannte er die hohen Standortkosten und den Fachkräftemangel. Hilfreich beim Umgang mit knappem Personal könnten Automatisierungen sein, etwa beim Check-in.
Der Geschäftsführer verwies darauf, dass Passagiere sich an vielen großen Flughäfen selbst an einem Automaten anmelden können. Das eingesparte Personal vom Check-in könnte umgeschult und an anderer Stelle eingesetzt werden. Wachstumschancen sieht der Flughafen im Bereich der Billigfluggesellschaften, wie Manager Konrad Best sagte.
Bedeutung für Geschäfts- und Urlaubsreisende
Mit der Entwicklung im vergangenen Jahr zeigte sich Geschäftsführer Cezanne zufrieden und nannte als Beispiele eine neue Linien-Verbindung nach Wien und weitere Direktverbindungen von Bremen nach Istanbul. Für Urlaubs- und Geschäftsreisende aus Bremen und der Region habe der Flughafen eine wichtige Bedeutung.
© dpa | 30.01.2025 14:39
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