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Strafprozess 21 Jahre nach Absturz

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PARIS - 2004 stürzt ein Charterflugzeug mit 148 Passagieren vor der ägyptischen Küste ab, niemand überlebt. Nun soll der damalige Airline-Chef in Paris wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht kommen.

Mehr als 21 Jahre nach dem Absturz eines Ferienfliegers vor der ägyptischen Küste mit 148 Toten soll der damalige Chef der Fluggesellschaft in Paris wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht gestellt werden.

Das berichtete der Sender France Info unter Verweis auf das Pariser Berufungsgericht. Dem Chef von Flash Airlines, die kurz nach dem Absturz den Betrieb einstellte, werden insbesondere Mängel bei der Pilotenausbildung angelastet.

Kurz nach dem Start in Scharm El-Scheich am 3. Januar 2004 war die Chartermaschine mit Flugziel Paris ins Rote Meer gestürzt. Es gab keine Überlebenden, unter den Toten befanden sich 134 französische Touristen. Bereits am Unglückstag in Frankreich eingeleitete Ermittlungen wurden 2017 mit der Feststellung eingestellt, dass es keine andere Hypothese als die eines Pilotenfehlers gebe.

Unmittelbar vor dem Absturz hatten mehrere Passagiere noch Notrufe als SMS an ihre Familien in Frankreich geschickt, in denen es hieß, dass etwas schieflaufe. Der Verein der Angehörigen begrüßte die Ankündigung des Prozesses nach langen Jahren der Ungewissheit.
© dpa | 03.04.2025 17:08


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