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Warum Denver bei Lufthansa hoch im Kurs steht

Lufthansa Airbus A380
Lufthansa Airbus A380, © Lufthansa

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DENVER - Lufthansa traut München-Denver die A380 zu - ab 30. April startet das größte Flugzeug der Lufthansa-Flotte Richtung Rocky Mountains. Der Flughafen Denver ist mittlerweile eine feste Größe unter den Top-Drehkreuzen im globalen Luftverkehr - und will auf 100 Millionen Passagiere pro Jahr wachsen.

Denver ist für Lufthansa-Interkontpiloten eine regelmäßige Aufgabe im Dienstplan - seit 25 Jahren bedient Lufthansa das US-Ziel aus Frankfurt, seit immerhin neun Jahren auch aus München.

Im aktuellen Sommerflugplan erfährt die Stammstrecke aus München an das US-Inlandsdrehkreuz des Lufthansa-Partners United ein Upgrade. Die Hauptstadt Colorados wird das sechste Ziel für die A380. Erstflug ist der 30. April 2025.

Der Flughafen am Fuß der Rocky Mountains wird dann täglich von München aus angeflogen. Die A380 startet unter der Flugnummer LH480 um 11:15 Uhr und landet in Denver um 13:45 Uhr Ortszeit. Der Rückflug erfolgt um 16:15 Uhr mit Landung in München um 10:50 Uhr am Folgetag.

"Die Airbus A380-Verbindung nach Denver ist nicht nur für Lufthansa eine Premiere, sondern auch für den Flughafen selbst", sagte Lufthansa Airlines CCO Heiko Reitz. "Zum ersten Mal wird dort ein Linienflug mit einem Flugzeug dieser Größenordnung landen."

Im Schatten der Drehkreuze Atlanta und Dallas hat sich Denver zum inzwischen drittgrößten Airport in Nordamerika gemausert. Der Flughafenverband "ACI World" führt DEN mit zuletzt 82,4 Millionen Jahrespassagieren 2024 zum zweiten Mal in Folge auf Position 6 der zehn verkehrsstärksten Flughäfen der Welt.

Seit 2019 ist der Flughafen von Rang 16 in die Top Ten aufgestiegen - Denver verzeichnete zuletzt knapp 20 Prozent mehr Passagiere als im letzten Vorkrisenjahr.

Allein 2024 legte Denver um knapp sechs Prozent zu. Die A380-Strecke von Lufthansa ist für den Flughafen ein Ritterschlag, die 509 Sitze dürften sich in Denver aber auch gut absetzen lassen - denn der Flughafen punktet seit Jahren mit verlässlichen Wachstumsraten.

Die 80-Millionen-Marke hat Denver 2024 zum ersten Mal geknackt. United nutzt Colorado als Verteiler im Inlandsnetz.

Internationaler Verkehr wächst überproportional

Der Interkontverkehr wächst dabei überproportial - in 5,8 Prozent Passagierplus gegenüber 2023 stecken 15 Prozent mehr internationale Fluggäste: 4,6 Millionen Passagiere auf Auslandsstrecken sind 46 Prozent mehr als noch 2019. Im letzten Jahr schlossen Aer Lingus und Turkish Airlines Denver an ihre Drehkreuze Dublin und Istanbul an.

In Denver denkt man inzwischen schon weiter. "Wir arbeiten weiter auf das Ziel von 100 Millionen Passagieren hin und bereiten den Flughafen darauf vor", sagte Denver-Airport-Chef Phil Washington in dieser Woche.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 18.04.2025 05:49

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Beitrag vom 18.04.2025 - 22:45 Uhr
Und mit dem A380 scheint die Verbindung besonders nachgefragt zu sein: Schaut man mal nach einem Flug (so im Sept./Okt in der eco), ruft LH für die Flüge mit dem A380 deutlich höhere Preise als für andere Verbindungen nach DEN auf.
Beitrag vom 18.04.2025 - 10:38 Uhr
Denver ist trotz der Passagierzahl ein sehr überschaubarer und angenehmer Flughafen, ähnlich wie IAD, sollte man nicht umsteigen kommt man mit der lokalen U-Bahn auch sehr gut in die Stadt. Darüberhinaus hat Denver ja Mega viel Platz für Erweiterungen und wird Atlanta garantiert irgendwann aufholen. United hat seine Flugschule bereits nach Denver verlegt, das Drehkreuz wird immer wichtiger.


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