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Boeing-Spitzenmanagerin reist nach Indien

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AI171, © Government of India

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GURUGRAM - Die wichtigste Luftfahrtmesse der Welt findet ohne Topleute von Boeing statt - Konzernchef Kelly Ortberg und Stephanie Pope, Chefin der Zivilsparte, sagten nach dem Absturz einer 787-8 von Air India die Teilnahme an der Paris Air Show ab. Pope reiste nach Medieninformationen stattdessen nach Indien.

Air India 171 endete am Donnerstag Sekunden nach dem Start in einer Katastrophe: 241 der 242 Insassen fanden den Tod als die 787-8 aus geringer Höhe in das Wohnheim einer Medizinhochschule sackte.

Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen auf Hochtouren, beide Flugschreiber wurden zwischenzeitlich geborgen. Nach Berichten indischer Medien ist am Montag eine hochrangige Delegation von Boeing in Indien eingetroffen.

Stephanie Pope, Chefin der Boeing-Verkehrsflugzeugsparte, soll demnach mit Tata-CEO Natarajan Chandrasekaran in der Air-India-Zentrale in Gurugram über den Unfall gesprochen haben. Air India gehört dem Tata-Konzern.

Boeing hat das Treffen nicht bestätigt, die Konzernspitze blieb der laufenden Paris Air Show im Lichte des Flugunglücks aber fern.

Air India 171 markiert den schwersten Flugunfall seit mehr als zehn Jahren. Chandrasekaran hatte sich am Montag intern zu dem Vorfall geäußert.

Die 787 sei ein "komplexes Flugzeug mit vielen Absicherungen und Kontrollsystemen", sagte der Tata-Chef vor Air-India-Mitarbeitern. "Trotzdem ist es zu diesem Unfall gekommen. (...) Wir müssen die Ermittlungen abwarten." Indien ließ nach dem Absturz alle 787 bei Air India überprüfen.
© aero.de | Abb.: Government of India | 17.06.2025 08:58

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Beitrag vom 18.06.2025 - 18:49 Uhr
Air India ist einer der ersten 787-8 Kunden.
Ortberg wollte wohl ein Zeichen setzen. Bei der 737MAX hatte sich die Führungsebene doch arg zurückgehalten.
Beitrag vom 18.06.2025 - 17:21 Uhr
_______________
4 Beiträge gelöscht wegen persönlicher Angriffe.
Weideblitz, Moderator
Beitrag vom 18.06.2025 - 17:19 Uhr
Hat irgendwer mal sich zu Sekunde 18 geäußert?
Ich meine, so eine Staubwolk auf einem Verkehrsflughafen ist doch völlig unüblich oder?
 https://www.youtube.com/watch?v=7OOdki6gXKY&t=4s

Nicht zwangsweise. Es war dort heiss (>40°C) und trocken. Es gibt in solchen Regionen (z.B. am Golf) häufiger mal Starts oder Landungen mit Staubwolkenbildung, ohne das das Flugzeug deswegen nicht mehr auf dem befestigten Grund gefahren ist. Hier scheint allerdings die 787 sehr hart an der Grenze gewesen zu sein.

Dieser Beitrag wurde am 18.06.2025 17:50 Uhr bearbeitet.


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