Richter macht Techniker für Spanair-Absturz verantwortlich
MADRID (dpa) - Knapp zwei Monate nach der Flugzeugkatastrophe mit 154 Toten in Madrid hat der Ermittlungsrichter einem Pressebericht zufolge drei Techniker für das Unglück verantwortlich gemacht. Nach Informationen der Zeitung "El Mundo" vom Donnerstag legt Richter Juan Javier Pérez den beiden Mechanikern sowie dem Wartungschef der Gesellschaft Spanair auf dem Madrider Flughafen fahrlässige Tötung in 154 Fällen zur Last. Die drei seien für den 12. November als Beschuldigte zur Vernehmung vorgeladen worden, schrieb das Blatt weiter.
© dpa | 16.10.2008 11:26
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de
registrieren oder
einloggen.
Beitrag vom 17.10.2008 - 09:36 Uhr
Steht im Bericht nicht das Sie eine Vorladung zum aussagen haben ? Ist ja nicht gleich eine Anklage, wäre ja noch schöner.
Beitrag vom 16.10.2008 - 22:04 Uhr
ich dachte ja eigtl immer, der staatsanwalt übernimmt die anklage und nicht der richter....
Beitrag vom 16.10.2008 - 21:07 Uhr
Also als Techniker muss ich dem Richter schon recht geben im Zweifelsfall sollte man den Flieger stilllegen.
So und nun die Realität, bei einer Airline die kaum Geld hat(kurz vor der Pleite), schreiben Techniker meist mehr ab als die MEL her gibt. Ist nix dabei wenn nix passiert, aber das man mit einem Fuß im Gefängnis steht sollte man im Hinterkopf behalten.
Fehler in Systemen können viel größere Auswirkungen haben als man glaubt.
Deshalb immer schön nach den Herstellerangaben arbeiten und man ist auf der sicheren Seite.
Fehler macht jeder mal und 1 Fehler führt nicht zu einem Absturz.
Hier haben viele Fehler gemacht, sagt sich im nachhinein sehr leicht.
Es stimmt!
Ich hoffe das wenigstens ein paar Leute aus den Unglück etwas lernen.
Kommentare (4) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
So und nun die Realität, bei einer Airline die kaum Geld hat(kurz vor der Pleite), schreiben Techniker meist mehr ab als die MEL her gibt. Ist nix dabei wenn nix passiert, aber das man mit einem Fuß im Gefängnis steht sollte man im Hinterkopf behalten.
Fehler in Systemen können viel größere Auswirkungen haben als man glaubt.
Deshalb immer schön nach den Herstellerangaben arbeiten und man ist auf der sicheren Seite.
Fehler macht jeder mal und 1 Fehler führt nicht zu einem Absturz.
Hier haben viele Fehler gemacht, sagt sich im nachhinein sehr leicht.
Es stimmt!
Ich hoffe das wenigstens ein paar Leute aus den Unglück etwas lernen.