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Pilotenfehler Ursache für Twin-Otter-Absturz in Nepal

KATHMANDU (dpa) - Fast drei Monate nach dem Absturz einer Passagiermaschine in Nepal, bei dem auch zwölf deutsche Urlauber ums Leben kamen, haben die Behörden den Piloten für das Unglück verantwortlich gemacht. In einem am Donnerstag in der Hauptstadt Kathmandu veröffentlichten Untersuchungsbericht heißt es, der Pilot habe die sich rapide verschlechternden Wetterbedingungen am Himalaya- Flughafen Lukla "falsch eingeschätzt". Dadurch seien ihm beim Landeanflug Fehler unterlaufen, weshalb die Maschine der Yeti Airlines vor der Landebahn gegen einen Felsen prallte.



Beim Absturz der Propellermaschine vom Typ Twin Otter waren am 8. Oktober 2008 insgesamt 18 Menschen ums Leben gekommen. Nur der Pilot hatte das Unglück überlebt. Zum Unfallzeitpunkt hatte dichter Nebel die Sicht in der Hochgebirgsregion behindert.

Der Sprecher der Untersuchungskommission, Subash Rijal, kritisierte jedoch auch die Fluggesellschaften, die die Route von Kathmandu nach Lukla bedienen. Aus Profitinteresse würden diese den in knapp 3000 Meter Höhe gelegenen Flughafen auch bei schlechtem Wetter anfliegen. Zudem arbeiteten die Piloten unter extrem hohen Zeitdruck. Rijal rief die Regierung dazu auf, die Sicherheitsrichtlinien für Flüge nach Lukla zu verschärfen.

Der Flughafen gilt als einer der gefährlichsten der Welt, da die Start- und Landebahn an der einen Seite von einem steilen Abhang, an der anderen von einer Felswand begrenzt wird. Dennoch starten und landen bei gutem Wetter täglich bis zu 40 Maschinen in Lukla, denn die 150 Kilometer nordöstlich von Kathmandu gelegene Gemeinde ist Ausgangspunkt für Touren und Expeditionen zum Mount Everest.
© dpa | 01.01.2009 14:21


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#0
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Beitrag vom 17.10.2021 - 20:05 Uhr
was ist, gibt es Probleme?
Beitrag vom 16.08.2021 - 10:34 Uhr
@FloCo:
Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).

Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.

Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.

Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.

Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...

Das ist das, was ich nicht verstehe hier...

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