Die Flugzeuge sollen in den Jahren 2012 bis 2015 ausgeliefert werden. Copa Airlines hat sich ergänzend eine Option auf weitere acht Maschinen zur Lieferung zwischen 2015 und 2017 gesichert.
Boeing weist in der aktuellen Absatzstatistik zudem einen Auftrag über acht 737 ohne Kundenzuordnung aus. Allerdings hatte American Airlines erst kürzlich angekündigt, ihre 737-Bestellung um acht Flugzeuge auszubauen.
Seattle leidet massiv unter der Wirtschaftskrise und Fehlern im eigenen Haus. So musste der Erstflug des Hoffnungsträgers 787 Dreamliner mehrfach verschoben werden, was hohe Kosten mit sich brachte und zu Stornierungen führte. Auch der europäische Wettbewerber Airbus musste mit Problemen bei mehreren seiner eigenen Modelle kämpfen, steht in der Käufergunst momentan aber vor Boeing.
Noch leben die US-Amerikaner von ihrem Auftragsbuch aus den vergangenen Boomjahren. Ohne neue Bestellungen droht aber ein Einbruch bei der Produktion. Vergleichsweise gut verkauft sich noch die Kurz- und Mittelstrecken-Baureihe 737. Anfang Juli hatte die türkische SunExpress sechs dieser Maschinen geordert, Listenpreis eine knappe halbe Milliarde Dollar.
© dpa-AFX | Abb.: PD, Symbolbild | 16.07.2009 19:59
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