Die Auslieferungen aus noch offenen Bestellungen an Ryanair werden 2012 abgeschlossen sein. Wenn kein Verhandlungsergebnis über die Lieferung neuer Flugzeuge erzielt werden könne, werde Ryanair ab 2012 sein Wachstum aussetzen, sagte O`Leary.
O`Leary geht davon aus, dass die Ryanair Barreserven von gegenwärtig 2,5 Milliarden Euro bis 2012 auf 4,0 Milliarden ansteigen werden, wenn die Gesellschaft keine neuen Flugzeuge in Auftrag gibt. Daher stelle auch die Ausschüttung einer Sonderdividende an die Aktionäre eine Handlungsoption dar.
"Wachstum wäre mir persönlich lieber, aber grundsätzlich können wir beides machen", kommentierte der Vorstandschef. O`Leary schränke zugleich aber ein, dass Ryanair keine Ausschüttung an die Anteilseigner beschließen wird, solange die Möglichkeit einer Einigung mit Airbus oder Boeing besteht.
Airbus: Keine Gespräche
Ryanair unterhält gegenwärtig eine reine Boeing 737-Flotte. Soweit Airbus aber ein besseres Angebot vorlege als Boeing, werde Ryanair die Flugzeuge in Europa bestellen, erklärte O`Leary. Airbus Marketingdirektor John Leahy hatte allerdings wiederholt bekräftigt, dass Airbus keine Gespräche mit Ryanair führt. Dies gelte auch weiterhin, bestätigte Airbus Sprecher Stefan Schaffrath am Mittwoch gegenüber aero.de.
© aero.de | Abb.: The Boeing Company | 14.10.2009 12:36
Kommentare (2) Zur Startseite
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Wieso sollten sich die Hersteller in einer derart niveaulosen Art erpressen lassen!? Denn Gewinn macht Boeing mit keiner Ryanair-Bestellung!