787 und 747-8
Die Programme 787 und 747-8 haben Boeing in Q3 in die roten Zahlen gezogen.
Konzernergebnis
Boeing weist für Q3 2009 einen Verlust nach Steuern von 1,6 Milliarden US Dollar aus.
Konzernumsatz
Der Boeing Konzernumsatz erhöhte sich in Q3 um 9,0 Prozent auf 16,7 Milliarden US Dollar. Der Umsatz des Vorjahresquartal war allerdings durch einen Streik belastet.
Backlog
Der gegewärtigte Auftragsbestand wird mit 320,0 Milliarden US Dollar bewertet. Dies entspricht etwa fünf Jahreserlösen.
Ein Jahr zuvor hatte Boeing noch einen Gewinn von 695 Millionen Dollar eingeflogen. Der Umsatz stieg dagegen im vergangenen Quartal um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 16,7 Milliarden Dollar, wie Boeing am Mittwoch in Chicago (Illinois) bekanntgab.
Die Verkehrsflugzeugsparte Commercial Airplanes beeinflusste das Konzernergebnis mit einem Verlust von 2,8 Milliarden US Dollar maßgeblich. Allein die Ausbuchung der ersten drei Flugzeuge der 787 Testflotte in die Entwicklungskosten der Sparte belastete das Ergebnis mit 2,5 Milliarden US Dollar.
In dem Monaten August und September musste Boeing zudem 138 Millionen US Dollar in die Nachrüstung dieser Flugzeuge investieren. Der Flugzeugbauer bekräftigte allerdings sein Ziel eines Erstflugs der 787 noch im laufenden Jahr. Die Auslieferungen sollen im vierten Quartal 2010 beginnen.
Die Zahlen fielen allesamt schlechter aus als von Experten im Schnitt erwartet. Für das Gesamtjahr rechnet Boeing lediglich noch mit einem Gewinn je Aktie zwischen 1,35 und 1,55 Dollar. Bisher waren 4,70 bis 5,00 Dollar geplant. Beim Konzernumsatz erwartet der US-Hersteller weiterhin 68 bis 69 Milliarden Dollar.
© dpa, aero.de | Abb.: The Boeing Company | 21.10.2009 14:28
Kommentare (7) Zur Startseite
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Grüße
Und von den Matarialkosten kaum zu schweigen. Musste auch viel Nachgearbeitet werden.
Ich denke kommt schon hin....