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Dies sagte Airbus-Deutschland-Chef Gerald Weber sagte dem "Hamburger Abendblatt" (Montag-Ausgabe). Weber rechnet in den nächsten Tagen mit weiteren Bestellungen. Noch bis zum Mittwoch läuft die Luftfahrtschau in Dubai. Das gut gefüllte Auftragsbuch für den A350 wirke sich auf alle deutschen Standorte positiv aus, sagte er.
Schlag gegen Boeing
Die Bestellung dürfte den Wettbewerber Boeing hart treffen. Nicht nur, dass Ethiopian Airlines zum ersten Mal bei der EADS-Tochter Airbus gekauft hat. Der A350 entwickelt sich nach massiven Rückschläge zu Beginn des Projekts immer mehr zu einer Erfolgsgeschichte und zu einer ernsthaften Bedrohung für Boeings 787 Dreamliner. Für den liegen rund 840 Bestellungen vor.
Ethiopian Airlines hatte bereits im Juli eine Absichtserklärung zum Kauf der zwölf A350-900 XWB abgegeben. Zeitgleich hatte Ethiopian Airlines bei Boeing fünf 777-200LR zur Auslieferung ab Oktober 2010 in Auftrag gegeben. Mit Bestellungen für acht 787-8 und zwei 787-9 war die Fluggesellschaft vorab bereits Kunde im 787-Programm.
Die A350 XWB ab dem Jahr 2017 in die Ethiopian-Flotte eingegliedert werden und erhalten Rolls-Royce Trent XWB Triebwerke.
Airbus wie Boeing verwenden in den Maschinen neuartige, leichte Verbundstoffe anstelle von Aluminium. Das soll vor allem den Spritdurst senken. Die neuen Materialien gepaart mit neuen Fertigungsmethoden hatten aber auch von Beginn an zu Konstruktionsproblemen geführt. Der Dreamliner soll nach drei Jahren Verzögerung alsbald seinen Erstflug absolvieren, der A350 soll erst 2013 in die Luft gehen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: aero.de | 15.11.2009 21:57
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