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Air France-KLM stürzt tief in Verlustzone

Boeing Air France 777F
Air France Boeing 777F, © Air France

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PARIS - Nach einem tiefen Sturz in die Verlustzone streicht der Luftfahrtkonzern Air France-KLM weitere 1700 Stellen und senkt seine Kapazitäten. In dem Ende Oktober abgeschlossenen ersten Geschäftshalbjahr sei ein Verlust von 573 Millionen Euro angefallen. Dies teilte Air France-KLM am Mittwoch in Paris mit. Der Umsatz sei um ein Fünftel auf 10,775 Milliarden Euro eingebrochen. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen noch 176 Millionen Euro verdient.

Der Konzern passe sich der Lage an und senke die Kapazitäten weiter, heißt es. Im Halbjahr wurden die Kapazitäten im Passagierbereich um 4,6 Prozent und im Frachtbereich um 17,3 Prozent verringert. Für 2010 wird Air France ein Plan zum Abbau von 1700 Stellen auf freiwilliger Basis vorgeschlagen. Den Kunden werden neue Billigklassen angeboten.

Ein Rationalisierungsprogramm soll den Frachtbereich im Geschäftsjahr 2011/12 wieder rentabel machen. Der Konzern wies darauf hin, dass die unglückliche Hedging-Verträge zur Absicherung gegen höhere Treibstoffkosten das Unternehmen 430 Millionen Euro gekostet haben.
© dpa | Abb.: Air France | 19.11.2009 07:40


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