Verwandte Themen
Mit dem satellitengestützten Global Position Landing System (GLS) sind hochpräzise Anflüge und punktgenaue Landungen möglich. Im Vergleich zum herkömmlichen Instrumentenlandesystem (ILS), das auf Radarwellen basiert, ist die Navigation jedoch flexibler. Dies macht Landeanflüge effektiver und leiser. Darüber hinaus bietet das System ein erhebliches Kostensparpotential.
"Unsere Tests der satellitenbasierten Anflugverfahren waren so erfolgreich, dass wir von der Zukunftsfähigkeit von GLS im weltweiten Luftverkehr überzeugt sind", kommentierte Marc Altenscheidt, Boeing-Flottenchef bei Air Berlin, die Zulassung des Luftfahrtbundesamtes für die Airline. Die Genehmigung wurde für Landeanflüge der Kategorie 1 erteilt.
"In Zukunft soll GLS das konventionelle Instrumentenlandesystem (ILS) ablösen, da es keinen Beeinträchtigungen durch Wetter oder Hindernisse unterliegt", erklärte Frank Brenner, Leiter des Geschäftsbereiches Center der DFS Deutsche Flugsicherung.
Alle seit Juni 2007 an Air Berlin ausgelieferten Boeing der Typen 737-700 und -800 sind bereits mit dem neuen System ausgestattet.
© aero.de, Air Berlin | Abb.: Air Berlin | 20.11.2009 12:58
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.