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Swiss hatte Ende November angekündigt, ab 10. Januar ihr Angebot auf der Strecke von Genf nach London Heathrow um sechs tägliche Verbindungen auszubauen und benötigt hierfür sechs Slotpaare. "Dank einer konzerninternen Lösung konnten wir diese Slots bekommen", erklärte der Sprecher.
bmi wird ab Frühjahr 2010 unprofitable Verbindungen aus ihren Flugplänen streichen und den Verkehr auf Großbritannien und Irland, Europa, den Nahen Osten und Saudi-Arabien konzentrieren. Ziele wie Brüssel, Tel Aviv und Amsterdam sollen im Laufe des kommenden Jahres von London-Heathrow gestrichen werden.
Dies wird sich auch in der künftigen Flotte widerspiegeln. Von gegenwärtig 39 im Mainline-Verkehr eingesetzten Flugzeugen wird bmi neun Maschinen aus der Flotte nehmen.
Kapitalbedarf von 190 Millionen GBP
bmi hat bis Oktober 2010 einen zusätzlichen Kapitalbedarf von etwa 190,0 Millionen GBP. In einem Darlehen über 95,0 Millionen GBP wird Lufthansa ihrer Tochtergesellschaft die Hälfte der benötigten Mittel zur Verfügung stellen. Lufthansa kommentierte auf Anfrage am Freitag nicht, ob und in welchem Umfang dieses Darlehen durch eine Abtretung von Heathrow-Slots besichert wird.
Der Konzern bestätigte allerdings, dass bmi zur Deckung des ausstehenden Finanzierungsbedarfs mit Fluggesellschaften über Slots in Heathrow verhandelt. bmi verfügt gegenwärtig über rund 11,0 Prozent aller Heathrow-Slots, musste im vergangenen Jahr allerdings bereits Abschreibungen auf den Wert der Rechte an den Zeitfenstern vornehmen.
© aero.de | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 11.12.2009 11:27
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