BRATISLAVA - Verbindlichkeiten in Höhe von 180,0 Millionen Euro sind das Erbe der seit Juni 2009 insolventen Fluggesellschaft SkyEurope. Dies ist das Ergebnis einer am Montag vorgestellten Bestandsaufnahme des Insolvenzverwalters.
Auf der Habenseite weist die Masse des Unternehmens noch Vermögenswerte in einem Buchvolumen von 5,7 Millionen Euro aus. Es ist allerdings sehr fraglich, wie viel hiervon an die Gläubiger - unter ihnen ehemalige Beschäftigte und der Flughafen Wien - tatsächlich ausgekehrt werden kann.
Der Großteil der Aktiva entfalle auf unsichere Forderungen gegen den ebenfalls insolventen britischen Zahlungsabwickler E-Clear, erklärte die SkyEurope-Insolvenzverwaltung vor einer Gläubigerversammlung in Bratislava.
Nachdem einzelne Gläubiger der Fluggesellschaft im Dezember einer Einstellung des Insolvenzverfahrens mangels Masse widersprochen hatten, wird das Insolvenzgericht in Bratislava in den kommenden Monaten eine Entscheidung über Fortführung oder endgültige Einstellung des Verfahrens treffen.
© aero.de | 02.03.2010 10:22
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Beitrag vom 02.03.2010 - 15:04 Uhr
Wenn man diese Rechnung bei anderen europäischen Fluggesellschaften machen würde, würde sicherlich herauskommen, dass 50% aller airlines ähnlich dastehen. Und nicht nur wegen der Banker, sondern auch wegen der vielen Staatsgelder die in die Airlines fliessen. Zum Beispiel müsste Ryanair viele Flughäfen wie Frankfurt-Hahn sofort verlassen, wenn die Politik nicht soviel Geld in Regionalflughäfen stecken würde.
Das Problem der Banker ist, das wenn erstmal Geld investiert wurde, man Angst hat es zu verlieren, und dann noch mehr Geld nachschiesst in der Hoffnung das man es irgendwann wieder zurückbekommt. Bei Politikern das Gleiche. Statt einem Schrecken mit Ende gibt es dann immer ein Ende mit Schrecken.
Beitrag vom 02.03.2010 - 11:55 Uhr
Welche Superbanker haben denn da solang und soviel ungesicherte Kredite gewährt.?
Kommentare (2) Zur Startseite
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Das Problem der Banker ist, das wenn erstmal Geld investiert wurde, man Angst hat es zu verlieren, und dann noch mehr Geld nachschiesst in der Hoffnung das man es irgendwann wieder zurückbekommt. Bei Politikern das Gleiche. Statt einem Schrecken mit Ende gibt es dann immer ein Ende mit Schrecken.