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Derzeit läuft die Abgabefrist bis zum 10. Mai. Nach Ansicht von EADS-Chef Louis Gallois ist die Zeitspanne zu kurz, um im Alleingang ein Gebot einzureichen oder noch einen Partner dafür zu finden. Bei einer Verlängerung der Abgabefrist könnte EADS ein eigenes Tankerkonzept anbieten oder ein neues Partnerunternehmen ins Boot holen. Gallois hatte beide Möglichkeiten am Donnerstag nicht ausgeschlossen.
Das von deutschen und französischen Anteilseignern dominierte Unternehmen EADS und sein US-Partner Northrop Grumman hatten Anfang des Monats ihren Rückzug aus dem Bieterwettbewerb über 179 Tankflugzeuge für das US-Militär verkündet. Beide Konzerne begründeten dies mit unfairen Wettbewerbsbedingungen und beklagten, dass die Ausschreibung voll auf den Konkurrenten Boeing zugeschrieben worden sei.
Das europäisch-amerikanische Konsortium hatte den Auftrag zunächst eigentlich gewonnen. Boeing hatte dann aber wegen Fehlern beim Vergabeverfahren gerichtlich eine Neuausschreibung erzwungen.
© dpa, aero.de | Abb.: Northrop Grumman | 19.03.2010 09:07
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