FRANKFURT - Lufthansa fliegt ab 2026 das aktuelle Airbus-Topmodell: Der Konzern hat 15 A350-1000 verbindlich bestellt - und kann die Order über Optionen noch ausbauen. Aus den Losen wird nicht nur Lufthansa Flugzeuge erhalten - Swiss hegt für die A350-1000 ebenfalls "viel Sympathie".
Swiss schließt im Herbst 2025 zum neuen Lufthansa-Produktstandard auf. Die ersten A350-900 bringen die neue "Swiss Senses"-Kabine an das Konzerndrehkreuz Zürich, die Sitze entsprechen der neuen Lufthansa-Bordwelt "Allegris".
Die A350-900 stößt bei Swiss eine Flottenerneuerung an. Bis genug A330-300 das Retrofit auf "Swiss Senses" durchlaufen haben, bleibt die Teilflotte A340-300 zwar im Dienst, bis spätestens 2027 will die Schweizer Lufthansa Tochter die letzten vier der spritdurstigen und wartungsintensiven Vierstrahler aber loswerden.
Investitionen in neues Interkontgerät kann sich Swiss locker leisten - die Linie ist mit Abstand die profitabelste Lufthansa-Airline: 2024 steuerte Swiss bei 12,1 Prozent Marge über 800 Millionen Euro zum Betriebsergebnis bei: 8 von 10 Euro verdiente Lufthansa im Passagiergeschäft 2024 in Zürich.
Der Lufthansa-Aufsichtsrat hatte 2024 zwar auch einem Kabinen-Upgrade für die Swiss-Teilflotte 777-300ER auf Swiss Senses zugestimmt.
Die Nachfolge der zwölf Triple Seven hat Lufthansa im Hintergrund aber vielleicht schon geregelt. Lufthansa hat Ende 2024 ein Bestelllos über für die A350-1000 von zehn auf 15 Flugzeuge ausgebaut
- und kann über Optionen noch 25 weitere Exemplare in die Konzernflotte holen.Es sei zwar noch "zu früh" zu sagen, ob Swiss die A350-1000 in Zukunft fliegen wird, sagte Swiss-Chef Jens Fehlinger jetzt dem Magazin
"Bilanz". "Aber es gibt dafür viel Sympathie."
© aero.de | Abb.: Airbus | 05.04.2025 05:19
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Beitrag vom 06.04.2025 - 14:40 Uhr
Ich denke es ist nicht nur "viel Sympathie" für den A35k, sondern auch operationale Gründe. Es macht halt nur beschränkt Sinn eine relativ kleine Flotte von B777-300ER in einer ansonsten reinen Airbus-Flotte zu betreiben. Wenn man die B777 durch A35k ersetzt, ist man viel flexibler beim Personaleinsatz.
Allerdings wäre es IMHO auch sinnvoll die verbleibenden A330 zu ersetzen, statt sie mit einer neuen Kabine und Zusatzgewichten auszustatten.
Naja wenn er clever ist muss er CS nur erklären das wenn er die seine B777-300ER nach FRA schiebt und er dafür neue A350-1000 tauscht er seinen Traum ab Frankfurt nur Boeing und ab München nur Airbus einen großen Stück näher kommt.
Um den sinn dieser Treenung zu verstehen muss man glaube ich studiert haben, für mich ergibt es keinen sinn sich operativ so zu kastrieren.
Beitrag vom 05.04.2025 - 21:27 Uhr
Ich denke es ist nicht nur "viel Sympathie" für den A35k, sondern auch operationale Gründe. Es macht halt nur beschränkt Sinn eine relativ kleine Flotte von B777-300ER in einer ansonsten reinen Airbus-Flotte zu betreiben. Wenn man die B777 durch A35k ersetzt, ist man viel flexibler beim Personaleinsatz.
Allerdings wäre es IMHO auch sinnvoll die verbleibenden A330 zu ersetzen, statt sie mit einer neuen Kabine und Zusatzgewichten auszustatten.
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Allerdings wäre es IMHO auch sinnvoll die verbleibenden A330 zu ersetzen, statt sie mit einer neuen Kabine und Zusatzgewichten auszustatten.
Naja wenn er clever ist muss er CS nur erklären das wenn er die seine B777-300ER nach FRA schiebt und er dafür neue A350-1000 tauscht er seinen Traum ab Frankfurt nur Boeing und ab München nur Airbus einen großen Stück näher kommt.
Um den sinn dieser Treenung zu verstehen muss man glaube ich studiert haben, für mich ergibt es keinen sinn sich operativ so zu kastrieren.
Allerdings wäre es IMHO auch sinnvoll die verbleibenden A330 zu ersetzen, statt sie mit einer neuen Kabine und Zusatzgewichten auszustatten.