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"Im derzeitigen Regulierungsumfeld nicht im besten Interesse der Aktionäre": IAG hat im August bei Air Europa das Handtuch geworfen, die Übernahme ist an Brüsseler Wettbewerbshürden abgeprallt.
Laut Kreisen hätte die EU-Kommission dem Deal nur zugestimmt, wenn IAG im Gegenzug in größerem Umfang Slots und Strecken in Madrid an Wettbewerber abgetreten hätte.
Für IAG rückt nun möglicherweise Air France-KLM nach. Die Zeitung "El Economista" berichtet unter Berufung auf Quellen über Gespräche zwischen Air-Europa-Hauptgesellschafter Globalia und Air France-KLM über ein Anteilspaket in Höhe von 20 Prozent.
IAG kontrolliert 20 Prozent von Air Europa, für die 80 Prozent, die Globalia hält, wollte der Konzern 400 Millionen Euro bezahlen. Laut "El Economista" ist Air France-KLM zu einem kleinen Aufschlag bereit. Globalia hat Kontakte zu Air France-KLM bestätigt, weist aber auf weitere Interessenten hin.
Lufthansa streckt Fühler aus
Air Europa betreibt 51 Flugzeuge, darunter 24 Boeing 787. Die Airline verfügt über ein attraktives Südamerikanetz, eine gesunde Kostenstruktur und einen hohen Selbstzahleranteil. Dieses Gesamtpaket reizt möglicherweise auch Lufthansa - der Konzern soll Anfang September seine Fühler zu Air Europa ausgestreckt haben.
© aero.de | Abb.: Air Europa | 28.11.2024 09:33
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