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Ungewöhnlich harsch, der Wortlaut eines gemeinsamen Briefs der Airline-Betriebsräte an die Bundesregierung: "Den Lauda-Mitarbeitern soll in der Krise mit Corona-Kurzarbeit geholfen werden. Aber es muss ganz klare Auflagen geben. Eine davon muss lauten, dass das Unternehmen Laudamotion die Regeln unserer Gesellschaft, deren Hilfe es nun begehrt, akzeptieren muss, indem es die Rechte und Spielregeln der Sozialpartnerschaft respektiert, indem sich seine Manager ab sofort wie erwachsene Menschen verhalten und ihre Arbeitnehmer wie Menschen behandeln."
Nach wie vor lehnt die Geschäftsführung von Ryanair und ihrer Österreich-Tochter die erneute Wahl der zuvor gekündigten Betriebsratsprecherin ab und erachtet die letzte Betriebsratswahl als ungültig. So verwehrte die Geschäftsleitung ihr und weiteren gekündigten Betriebsratmitgliedern kürzlich den Zutritt zu einer Betriebsversammlung. Dem widersprach allerdings ein Gerichtsbeschluss.
Laut dem Arbeitsmarktservice AMS ist die Einbeziehung des Betriebsrates und die Zustimmung der Kollektivvertragspartner eine Voraussetzung zur Gewährung staatlicher Subventionen bei Kurzarbeit.
Gegenüber der APA erklärte eine Lauda-Sprecherin Mitte März, die Mitarbeiter seien aufgerufen einen "neuen Betriebsrat" zu wählen. Die Betriebsräte aller in Wien ansässigen Fluglinien forderten die Geschäftsleitung von Laudamotion unterdessen auf, dieses Machtspiel umgehend zu beenden, damit die Arbeitsplätze und Entgelte der Lauda-Mitarbeiter gesichert werden können.
Auf Anfrage von aero.at steht eine Stellungnahme von Laudamotion noch aus.
© aero.at | Abb.: Laudamotion | 24.03.2020 11:13
Kommentare (7) Zur Startseite
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Dafür muss erstmal das Virus bekämpft werden. Leider mutiert es schon weiter. Es soll jetzt schon zwei verschiedene Typen geben, was die Entwicklung eines Impfstoffes komplizierter macht. Erst dann kann man auch wieder ans Verreisen denken.
Das wird noch Monate, wenn nicht sogar Jahre dauern.