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Keine Lufthansa-Airline spürt die Pleite von Thomas Cook stärker als Brussels Airlines. Die Belgier arbeiteten eng mit Thomas Cook zusammen und hatten 2018 zwei Airbus A320 der aufgelösten belgischen Cook-Airline übernommen - rund 800.000 Sitze pro Jahr buchte der britische Konzern danach bei Brussels Airlines.
Als direkte Folge der Thomas-Cook-Insolvenz sagte Brussels Airline zwischen 10. und 31. Oktober 105 Flüge ab. Zahlungsausfälle von Thomas Cook könnten Brussels Airlines, die gerade mitten in einem Sparprogramm steckt, ein Loch in die Kasse reißen.
Umso aufmerksamer verfolgt man bei Brussels Airlines den Einstieg von Wamos in den belgischen Urlaubsmarkt. Die Madrilenen übernehmen 62 der 91 Thomas-Cook-Reisebüros in Belgien. Wamos unterhält mit Wamos Air zwar einen eigenen Flugbetrieb, der betreibt allerdings nur Langstreckenflugzeuge.
In belgischen Medien wird über eine Kooperation von Brussels Airlines und Wamos spekuliert. "Wir werden weiter belgische Urlauber fliegen", äußerte sich Brussels Airlines gegenüber "Aviation24". Man sei "offen für Partnerschaften".
© aero.de | Abb.: Brussels Airlines | 15.10.2019 08:29
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