Forschung zu alternativen Treibstoffen
Älter als 7 Tage  

DC-8 und A320 ATRA fliegen gemeinsam

ATRA
DLR A320 ATRA, © DLR

Verwandte Themen

KÖLN - Die US-Aeronautik- und Raumfahrtbehörde NASA und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) starten Mitte Januar eine Serie von Forschungsflügen über Deutschland. Im Fokus: der Einfluss von Biokerosin auf Kondensstreifen.

Die NASA und das DLR setzen ihre 2013 begonnene Partnerschaft bei der Forschung zu alternativen Treibstoffen mit weiteren Flugtests fort. Im Mittelpunkt der neuen Kampagne namens ECLIF 2 (Emission and Climate Impact of Alternative Fuel, deutsch: Emissionen und Klimaauswirkungen von alternativen Treibstoffen) steht der Zusammenhang zwischen verschiedenen Treibstoffe und der Bildung von Kondensstreifen.

Für die Forschungsflüge bringt die NASA ihre Douglas DC-8 nach Deutschland. Anders als bei den letzten Flügen 2014 über Kalifornien kommt als zweites Flugzeug aber nicht die Falcon 20 des DLR zum Einsatz, sondern der Airbus A320 ATRA des DLR.

Das größte DLR-Forschungsflugzeug wird mit Biotreibstoffen betankt und fliegt voraus, während die DC-8 im Abgasstrahl hinterherfliegt und Daten zu Emissionen und Kondensstreifen sammelt.

Bei früheren Forschungsflügen war die DC-8 das vorausfliegende Flugzeug. Sie wird aufgrund der im Vergleich zur Falcon 20 höheren Nutzlastkapazität nun als "Probensammler" eingesetzt. Insgesamt 14 Experimentenregale, gespickt mit Instrumenten, befinden sich an Bord der DC-8.

Die Flüge sollen nach Angaben der NASA am 16. Januar beginnen und etwa bis zum 2. Februar dauern. Geplant sind 80 Flugstunden bei acht gemeinsamen Flügen.

Dabei werden drei Treibstoffsorten in unterschiedlichen Höhen und bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten getestet. Während der Kampagne sind die beiden Forschungsflugzeuge auf dem Militärflugplatz Ramstein stationiert.
© FLUG REVUE - Ulrike Ebner | Abb.: NASA | 12.01.2018 12:10

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Beitrag vom 14.01.2018 - 18:40 Uhr
Ich vermute ja das da erhöhte CO (und auch NOX) Werte dabei rauskommen werden denn zumindest reine Bio-Kraftstoffe sind meines Wissens nach unglaublich ineffizient und unsauber in der Verbrennung und somit auch auf Dauer schädlich für die Technik (Ablagerungen, Turbulenzen in der Flamme - so was).

Wenn überhaupt dan nur als Zusatz zu konventionellem/ synthetischem wobei das bei einem sehr kleinen Anteil halt auch keinen Sinn macht.


Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 03/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden