Air Baltic
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Das baltische Trio ist komplett

RIGA - Aller guten Dinge sind drei: Nach einer lettischen und einer estnischen Sonderlackierung (im Bild) präsentierte Air Baltic nun auch einen Airbus A220 in den Nationalfarben Litauens. Mit dem Trio unterstreicht die Airline aus Riga farbenfroh ihren Anspruch für das gesamte Baltikum.

In Strömen ergoss sich der Regen auf das Vorfeld des Flughafens von Vilnius in der litauischen Hauptstadt, als Air Baltic offiziell ihren frisch gestrichenen Airbus A220-300 mit der Kennung YL-CSK präsentierte.

Air Baltic Airbus A220 Sonderlackierung Litauen
Air Baltic Airbus A220 Sonderlackierung Litauen, © Air Baltic

Bemalt in den Nationalfarben Litauens, gelb, grün und rot, soll die Maschine künftig als Botschafter des Landes durch Europa fliegen und zugleich das Selbstverständnis der lettischen Air Baltic untermauern, die sich im wahrsten Sinne des Wortes als Flag-Carrier für das gesamte Baltikum betrachtet.

Starke Präsenz in Litauen

Der guten Laune von Air Baltic-Chef Martin Gauss tat das Regenwetter am gestrigen Donnerstag denn auch keinen Abbruch – im Gegenteil. Er und sein Team seien sehr erfreut, ihren litauischen Passagieren diese neue Lackierung präsentieren zu können.

Air Baltic Airbus A220 Sonderlackierung Litauen
Air Baltic Airbus A220 Sonderlackierung Estland, © Air Baltic

"Jetzt wehen die Farben aller drei baltischen Staaten stolz über unseren Köpfen am Himmel. Wir fühlen uns den baltischen Staaten verpflichtet und werden unseren Wachstumskurs fortsetzen, um die Entwicklung Lettlands, Estlands und Litauens weiter zu unterstützen", sagte Gauss.

In diesem Zusammenhang betont Air Baltic die wachsende Nachfrage nach Diensten insbesondere in der südlichsten Nation des Baltikums. Im ersten Halbjahr 2019 habe die Airline mehr als 240.000 Passagiere von und nach Litauen befördert. Das sei ein Wachstum von 20 Prozent. Passend zur Lackierung trägt die YL-CSK ab sofort auch den Taufnamen "Vilnius".

1.000 Arbeitsstunden

Für das fliegende Nationalsymbol verantwortlich zeichnet einmal mehr das Lackierer-Team von Magnetic MRO aus Tallinn. 15 Lackierer arbeiteten in Tag- und Nachtschichten insgesamt 1.000 Stunden an der Livery, um aus 250 Litern Grundierung, Farben und Lacken die ausdrucksstarke, 0,12 mm dicke Farbschicht zu zaubern, die nun die Außenhaut der A220 ziert.

Air Baltic Airbus A220 Sonderlackierung Lettland
Air Baltic Airbus A220 Sonderlackierung Lettland, © Air Baltic

Die grellgrünen Triebwerke samt blauem Schirftzug als Erkennungszeichen der Air Baltic behielt man allerdings bei.
© FLUG REVUE - PZ | Abb.: Air Baltic | 09.08.2019 12:32

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Beitrag vom 10.08.2019 - 09:21 Uhr
Doof nur, dass sich Esten als Nordeuropäer identizifieren, nicht als Balten. Sowohl sprachlich als auch kulturell verbindet Estland mehr mit ihren Nachbarn in Finnland als in Litauen oder respektive Lettland.
Beitrag vom 09.08.2019 - 17:22 Uhr
Die Liveries sehen insgesamt ja ganz nett aus, aber das Giftgrün von Air Baltic hätte hier weichen sollen, das beisst sich leider schrecklich mit den Farben der Sonderlackierungen. Sollte man vielleicht nochmal überdenken.


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