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Easyjet rechnet Anfang 2025 mit Gegenwind

Easyjet Airbus A320neo
Easyjet Airbus A320neo, © Airbus

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LUTON - Der britische Billigflieger Easyjet hat im abgeschlossenen Geschäftsjahr wie erwartet zugelegt und seinen Gewinn merklich gesteigert. Am Erfolg sollen die Aktionäre teilhaben: Die Airline stellt eine mehr als doppelt so hohe Dividende in Aussicht - rechnet Anfang 2025 aber mit Gegenwind.

Der Ausblick auf das zweite Geschäftsquartal fällt zwar vorsichtig aus und auch die Passagierprognose bleibt etwas hinter den Erwartungen der Analysten zurück. An der Börse legte die Easyjet-Aktie dennoch um drei Prozent zu.

Für das abgeschlossene Geschäftsjahr sollen die Anteilseigner eine Dividende von 12,1 Pence je Aktie erhalten, wie die Airline am Mittwoch in Luton bei London vorschlug. Für das Vorjahr gab es nur 4,5 Pence. Im März soll die Ausschüttung an die Aktionäre gehen, sie entspricht einem Fünftel des Nachsteuergewinns des abgeschlossenen Geschäftsjahres von knapp 460 Millionen Euro.

Der Konzernumsatz der zwölf Monate bis Ende September stieg gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf gut 9,3 Milliarden britische Pfund (11,1 Mrd Euro). Mit 610 Millionen Pfund blieb der Ryanair-Konkurrentin vor Steuern gut ein Drittel mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Damit entwickelte sich Easyjet wie von Analysten erwartet.

Auf das neue Jahr blickt das Unternehmen mit gemischten Gefühlen. Zwar dürfte der saisontypische Verlust im Winter aufgrund der starken Buchungslage geringer ausfallen. Der Vorstand unter dem zukünftigen Konzernchef Kenton Jarvis geht aber von Gegenwind im zweiten Geschäftsquartal (bis Ende März) aus, da die Osterfeiertage 2025 in den April fallen.

Im Gesamtjahr 2024/25 erwartet Easyjet 103 Millionen Passagiere und damit etwas weniger als von Analysten im Schnitt geschätzt. Im abgeschlossenen Jahr beförderte die Airline knapp 90 Millionen Fluggäste. Easyjet kommt dabei seine reine Airbus-Flotte zugute, während der Wettbewerber Ryanair mit Auslieferungsverzögerungen bei Boeing kämpft. Wizz Air plagen hingegen Probleme an den Triebwerken von Pratt & Whitney.

Der bisherige Finanzchef Jarvis folgt zu Beginn des Jahres auf den nun ausscheidenden Johan Lundgren, während Jan De Raeymaeker ab dem 20. Januar dann das Finanzresort leiten wird. Lundgren war sieben Jahre an der Spitze von Easyjet.
© dpa-AFX | Abb.: Easyjet, Airbus | 27.11.2024 09:19


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