Jungfernflug
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Erste A350 für Emirates dreht eine Runde um den Block

Emirates Airbus A350-900
Emirates Airbus A350-900, © Emirates

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TOULOUSE - Der erste Airbus A350-900 für Emirates ist flügge. Er trägt die Seriennummer 684 und - noch - die französische Testkennung F-WZGA. Am 25. September stieg er in Toulouse zum Erstflug auf. Bald soll die A350 aus Dubai Passagiere transportieren, etwas später als eigentlich geplant.

Die erste Runde "um den Block" dauerte drei Stunden und 55 Minuten. Sie führte die erste A350-900 im Emirates-Kleid am 25. September nach dem Start um 11:27 Uhr Ortszeit von Toulouse in nordwestlicher Richtung über die Biskaya und in mehreren Schleifen wieder zum Airbus-Werksflughafen zurück.

Tags zuvor hatte sich der Jungfernflug mit dem Abschluss der Rolltests, anderen Ende ein Startabbruchversuch bei hoher Geschwindigkeit stand, bereits angekündigt. Nun dürfte es nur noch eine Frage von Tagen sein, bis Emirates ihr neues Airbus-Muster nach Dubai überführen kann.

Übergabe mit Verspätung

65 A350-900 stehen für den Golf-Carrier, dessen Flotte bis jetzt nur aus A380 und Boeing 777-300ER besteht, im Orderbuch. Die erste Maschine, sie wird bei Emirates als A6-EXA fliegen, sollte nach ursprünglicher Planung bereits am 15. September den kommerziellen Betrieb aufgenommen haben.

Dass daraus nichts werden würde, war allerdings schon Anfang Juli klar. Wegen Lieferverzögerungen könne man mit der A350 erst im November in den Linienbetrieb starten, hieß es seinerzeit aus Dubai. Jetzt soll es sogar erst am 2. Dezember losgehen, wie das Portal "Aero Routes" unlängst recherchierte.

Erstes Flugziel Edinburgh?

Laut "Aero Routes" verändert sich durch den verspäteten Start auch die erste Emirates-Destination für die A350. Statt wie geplant nach Bahrain zu fliegen, wird die A6-EXA demzufolge am 2. Dezember Edinburgh in Schottland als Premierenziel ansteuern. Bahrain kommt dann erst zum 1. Januar 2025 dazu. Weitere Emirates-Ziele für die A350 sind im Frühjahr 2025 Ahmenabad, Bologna, Colombo, Lyon, Mumbai und Maskat.

Emirates kreist seit einiger Zeit um einen Ausbau der A350-Order auf die größere A350-1000, wartet aber noch auf Modifikationen am Rolls-Royce Trent XWB-97. Das Triebwerke neigt unter den Umgebungs- und Betriebsbedingungen in Dubai - Staub und Hitze - zu vorzeitigem Verschleiß. Rolls-Royce arbeitet an einer Lösung.
© FLUG REVUE - Patrick Zwerger, aero.de | Abb.: Airbus | 27.09.2024 16:22

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Beitrag vom 27.09.2024 - 18:15 Uhr
Zur Zeit fliegen knapp 100 A350-1000 mit 200 Triebwerken an denen Rolls-Royce sehr gut die Schwächen entdecken kann, um sie dann ausbügeln. Ca. Ende 2026 kommt dann noch der A350F mit den gleichen Triebwerken dazu. Ein Triebwerk, das nicht real fliegt ist schwer zu verbessern.

Hier noch ein sehr guter Artikel über mit Vergleichen von Trent 1000 zu XWB.
 https://leehamnews.com/2024/09/27/bjorns-corner-new-engine-development-part-26-new-versus-old-trent-1000-vs-xwb/


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