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Eurowings Discover soll für Lufthansa einspringen

Eurowings Discover Airbus A330
Eurowings Discover Airbus A330, © Lufthansa

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FRANKFURT - Beim ersten Anlauf auf die touristische Langstrecke stolperte Lufthansa. Mit Eurowings Discover klappt es seit einem Jahr besser: Lufthansa will den Ferienflieger "um ein bis zwei weitere Langstreckenflugzeuge" erweitern - und die Airline auch im eigenen Streckennetz einsetzen.

Ein Jahr nach dem Start ist Lufthansa mit dem Aufbau von Eurowings Discover mehr als zufrieden. "Wir haben bei Eurowings Discover eine höhere Regularity als bei der Lufthansa Mainline", lobte Lufthansa-Chef Carsten Spohr am Donnerstag in Frankfurt das Team.

Eurowings Discover wird 2023 weiter wachsen. "Wir haben gerade entschieden, dass die Eurowings Discover nochmal ein bis zwei Langstreckenflugzeuge mehr bekommen soll", sagte Spohr. Den Wetlease von drei Airbus A350-900 von Finnair werde Eurowings Discover über die Wintersaison verlängern.

Schulungsbegrenzungen bremsen Lufthansa

Spohr sieht für Eurowings Discover im Konzern eine Doppelfunktion. "Sie ist für uns eine Chance, in neue Märkte zu gehen", sagte Spohr. Lufthansa schreibt Eurowings Discover aber ebenso eine Art Reservistenrolle zu.

Das mögliche Wachstum in der Lufthansa Mainline werde aktuell durch "Schulungsbegrenzungen" im Pilotentraining gehemmt, sagte Spohr. "Da muss dann die ein oder andere Strecke übergangsweise vielleicht die Eurowings Discover fliegen, um das mit auszugleichen."
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 04.08.2022 17:00

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Beitrag vom 05.08.2022 - 19:17 Uhr
Man kann dem Herrn Spohr ja nicht vorwerfen, dass er irgendwas heimlich macht...

Wird von unserem Mitforisten aber anders gesehen:

Is klar. Übergangsweise :D das glaubt der doch selbst nicht.

Manchmal fragt man sich ob irgendjemand noch irgendein Wort dieses Mannes für bare Münze nimmt, ...

Leider sind die Planungen von Spohr, die Mainline langsam ausbluten zu lassen, zu offensichtlich, dass man das nicht merken würde, was da eigentlich vor sich geht

Der lügt doch ohne rot zu werden und die ganzen Problemchen mit Personal und Schulungen sind hausgemacht und langfristig geplant.

Und das alles nur aus diesem Treat.
Beitrag vom 05.08.2022 - 17:20 Uhr
Sie galuben also ernsthaft, dass der Aufsichtrat um einen Frieden zwischen Management und Angestellten bemüht ist? Haben Sie in den letzten 5 Jahren nichts gelernt?

Nein, habe ich auch nicht geschrieben. Aber der Aufsichtsrat wird darauf Achten, dass die Mainline nicht "ausblutet".

Da bin ich mir gar nicht so sicher.
Aktuell sieht es nur so aus als sei die Mainline zwar so wie geplant, nur gemessen an der tatsächlichen nach-Covid Situation etwas zu schnell ausgeblutet.
Ansonsten war ein Personal-Abbau bei der Mainline geplant, wurde umgesetzt und abgeschlossen.

Bei den Zitaten aus den Mitarbeiter- Videos der LH geht mir auch immer wieder dieser Cartoon durch den Kopf :)

 https://fineartamerica.com/featured/he-tells-it-like-it-is-paul-noth.html

Man kann dem Herrn Spohr ja nicht vorwerfen, dass er irgendwas heimlich macht...
Beitrag vom 05.08.2022 - 17:01 Uhr
Komisch eigentlich, ich dachte immer, dass im Aufsichtsrat auch die Arbeitnehmer vertreten wären.

Das Problem ist die goldene Stimme von Kley wenn es 50/50 bei den AG/AN Vertreterstimmen steht.

Und wer hat Herrn Kley gewählt? Genau, der Aufsichtsrat, zu dem auch 50% Arbeitnehmervertreter(innen) gehören.


Der AG Teil entscheidet auch hier bei Gleichheit. Der AN Teil muss es quasi immer schaffen mindestens eine Stimme des AG Teils zum umfallen zu bringen.


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