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Am Mittwoch wurde es hektisch: Emirates radierte zig Flüge aus dem Programm, Lufthansa tauschte 747-8 aus, Swiss pokerte bis zuletzt. Vor USA-Flügen durchforsteten Airlines eilig die aktuellsten Anweisungen der FAA und Empfehlungen der Hersteller zur Freischaltung des 5G-Mobilfunks in den USA.
Der ultraschnelle Datenstrom nutzt einen Frequenzbereich, der Funkhöhenmesser landender Flugzeuge und andere Bordsysteme irritieren kann. Inzwischen hat die FAA den Großteil, rund 62 Prozent, der gängigen Verkehrsflotte in den USA für unbedenklich erklärt und die Liste damit deutlich erweitert.
A340, A380 und 777 auf der Liste
Konkret gilt die Freigabe für Low-Visibility-Landungen an US-Flughäfen, in deren Umfeld sich 5G-Stationen befinden, "für fünf Funkhöhenmesssysteme in Boeing 717, 737, 747, 757, 767, 777, und MD-10/-11 und in Airbus A300, A310, A319, A320, A330, A340, A350 und A380", teilte die FAA am Mittwoch mit.
Parallel hatten die Netzbetreiber AT&T und Verizon 5G-Anlagen im Nahbereich von Start- und Landebahnen zunächst nicht aktiviert. Die Auswirkungen auf den Flugverkehr blieben am Mittwoch daher gering. Lufthansa will ab Donnerstag wieder eine normale Ops in die USA fliegen.
© aero.de | Abb.: Lufthansa Cargo | 20.01.2022 08:18
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