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Erst fast 50 Jahre nach Gründung wagte sich Southwest Airlines über die US-Grenzen hinaus: 2014 nahm die Airline mit Zielen in der Karibik ihre ersten internationalen Strecken auf.
Wie zunächst "Bloomberg" berichtete, könnte der weltgrößte Günstigflieger in Zukunft auch Interkontflüge anbieten. Zumindest hat Southwest Airlines in dieser Woche beim US-Verkehrsministerium Genehmigungen für Flüge in alle Staaten beantragt, mit denen die USA Open-Skies-Abkommen unterhalten.
Die Liste schließt die EU, Großbritannien, Länder in Südamerika und Teile Südostasiens ein. Den Antrag will Southwest Airlines zwar "nicht als zwingendes Vorzeichen" für eine tatsächliche Aufnahme von neuen internationalen Strecken verstanden wissen, hält die Airline in der Mitteilung fest.
Southwest Airlines steht allerdings gehörig unter Erfolgsdruck - seit 2024 wirbelt der New Yorker Hedgefonds Elliott die Airline auf. Der Investor hatte zunächst zehn Prozent der Aktien erworben und kann bis auf 19,9 Prozent aufstocken.
Elliott hält dem Management Versäumnisse bei Netzstrategie, Stückkosten und Technologie-Investitionen vor - und drängt im Hintergrund vielleicht zu mehr internationalen Flügen.
Transatlantik-Kalkulation geht für JetBlue auf
Eine solche Rechung kann durchaus aufgehen - der Konkurrent JetBlue Airways mischt seiner Netzstrategie seit 2021 zumindest saisonal ein Quäntchen Transatlanik bei - im Sommer 2025 bieten die New Yorker Flüge nach Paris, Dublin, Amsterdam, London-Gatick, London-Heathrow und Edinburgh an.
© aero.de | Abb.: Southwest Airlines | 15.05.2025 06:37
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