Zwischen 160 und 200 Flughäfen soll Indien laut des Plans "Vision 2040" bis 2040 haben, 99 sind es heute. 150.000 Hektar Land wird die Regierung dafür benötigen. Schon seit dem Eintritt von Billigairlines in den indischen Markt 2003 ist das Passagieraufkommen von 29 Millionen auf 187 Millionen im Jahr 2018 gewachsen.
Mit richtigem politischen Ansporn hält die Regierung es für möglich, dass 2040 gut 1,1 Milliarden Menschen das Flugzeug als Transportmittel wählen werden. Darin stimmt Indien mit der IATA weitgehend überein. Airbus prognostizierte mit zuletzt knapp 680 Millionen Passagieren deutlich konservativer.
Ein wesentlicher Treiber ist das Regional Connectivity Scheme UDAN, das kleinere Städte über Luft verbinden und Routen subventionieren soll. Mehr Inder sollen so Zugang zu Flugreisen erhalten. Für die Hersteller von 80- bis 160-Sitzern und Turboprops eröffnen sich interessante Perspektiven.
Indien geht von einem Flottenwachstum auf 6.100 Flugzeuge aus - und will seine Rolle im internationalen Umsteigeverkehr stärken. In den vergangenen Jahren haben die Regierungen die Luftfahrt schrittweise für die Liberalisierung geöffnet. Die staatliche, hochverschuldete Air India stand zwischenzeitlich zum Verkauf, allerdings fand sich kein Interessent.
© aero.de | Abb.: FICCI | 10.02.2019 09:21
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