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Indische Airlines liefern sich eine erbitterte Rabattschlacht. IndiGo ist Taktgeber des Preiskampfs um Passagiere, bekam im letzten Quartal aber ebenfalls die Folgen zu spüren: die Airline rutschte mit 9,2 Millionen US-Dollar Verlust zum ersten Mal seit ihrem Börsengang in die roten Zahlen.
Am Ausbautempo ändert das zumindest vorerst nichts. Erst am 24. Dezember 2015 nahm IndiGo mit 100 Flugzeugen die Schwelle in eine dreistellige Flottenstärke. "Wir haben nur drei Jahre gebraucht, um weitere 100 Flugzeuge hinzuzufügen", informierte IndiGo ihre Mitarbeiter per Rundschreiben über den neuen Meilenstein.
IndiGo verfügt jetzt über 125 A320ceo, 63 A320neo und zwölf ATR Turboprops. Qualitäts- und Produktionsprobleme des Triebwerksherstellers Pratt & Whitney hatten 2018 den Zulauf neuer A320neo gebremst. Anfang Dezember hat IndiGo zwei A320neo (VT-IZK, VT-IZI) erhalten und rechnet bald mit ersten A321neo.
Für die A321neo hat IndiGo Langstreckenrechte und Slots im Ausland gesichert. Rangun (Myanmar), Istanbul, Riad und London-Gatwick führen die Kandidatenliste für die nächsten internationalen Ziele von IndiGo an, hatte das indische Wirtschaftsblatt "Financial Express" im September gemeldet.
Upgrade in der Airbus-Flotte
"Unsere neuen A321neo (...) versetzen uns in die Lage, Städte in China, dem Nahen Osten und in Südostasien anzufliegen", sagte Airlinegründer Rahul Bhatia. Nach Medienberichten prüft IndiGo für die nächsten Stufen der internationalen Expansion den Aufbau einer Airbus A330neo Großraumflotte mit bis zu 50 Flugzeugen.
Derzeit hat die Airline 280 A320neo und 150 A321neo bei Airbus bestellt. Erst im November hatte IndiGo 125 Aufträge von der A320neo auf die A321neo umgeschrieben.
© aero.de | Abb.: Airbus | 11.12.2018 09:16
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