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Katar: 747-Geschenk an Trump normale "Transaktion"

Boeing 747-8
Boeing 747-8, © Boeing

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DOHA - Katars Regierung hat Kritik am geplanten Geschenk eines Luxusflugzeuges für US-Präsident Donald Trump zurückgewiesen.

Es handle sich um ein "ganz einfaches Geschäft von Regierung zu Regierung", sagte Katars Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman Al Thani dem Fernsehsender CNN. Es sei eine normale "Transaktion".

Zuerst hatten US-Medien über die Pläne berichtet, wonach die Familie des Emirs ein Flugzeug im Wert von etwa 400 Millionen US-Dollar schenken will, das als Präsidentenmaschine Air Force One für Trump genutzt werden soll. Der Jet vom Typ Boeing 747-8 soll vom katarischen zum US-Verteidigungsministerium überführt werden.

Seit Tagen gibt es wegen der Dimension des Geschenks Kritik und Fragen zu einer möglichen Einflussnahme bei der US-Regierung. Trump verteidigt das Vorhaben vehement. Eine Entscheidung sei nicht gefallen, sagte Katars Regierungschef.

"Warum würden wir Einfluss in den USA erkaufen?", fragte er. Die vielen Diskussionen um das Thema verstehe er nicht. "Ich weiß nicht, warum das für so große Nachrichten gesorgt hat." Katar habe die USA schon häufig unterstützt, etwa bei den Evakuierungsflügen aus Afghanistan 2021 nach der Machtübernahme der Taliban.
© dpa-AFX | 15.05.2025 13:41

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Beitrag vom 17.05.2025 - 20:10 Uhr
Die gesellschaftliche und institutionaliserte Unterdrückung von Frauen ist auch hierzulande noch nicht sooooo lange her ...

Leider ist es in vielen Unternehmen und regionalen Bereichen auch immer noch nicht gut. Die berühmte Einstellungs-Couche ist leider noch sehr verbreitet - nur sind die "Führungskräfte" schlauer geworden und suchen sich ihre Opfer aus und verpacken ihre Absichten "besser" in Versprechen.
Beitrag vom 16.05.2025 - 14:47 Uhr
Auf jeden Fall aus meiner Sicht nicht mit Machtergreifung, da er sein Amt nach einer demokratisch durchgeführten und anerkannten Wahl angetreten hat.

Ich halte den Begriff, gerade weil er "belastet" ist, durchaus für angemessen.
Auch 1933 erfolgte zunächst eine nach damaligen Maßstäben demokratische Wahl, deren Sieger das Amt des Reichskanzlers angetreten hat.
Die "Machtergreifung" erfolgte in den 4-10 Monaten danach. Und ich sehe die USA aktuell in ihrer Variante dieses Prozesses:
- Abbau des Rechtsstaats
- Gleichschaltung vormals unabhängiger Institutionen in Justiz und Verwaltung
- Ausrichtung aller Entscheidungen auf die Agenda eines Mannes
- Die Loyalität zum Anführer hat höhere Priorität als Verfassung und Gesetze
-
Das sind mehr Parallelen als mir lieb ist...
Beitrag vom 16.05.2025 - 13:15 Uhr
Wie ist die Trumpsche executive-order Origie wohl zu bezeichnen? Was war ihr Ziel?
Was fordert Trump von "seinen" Staatsbediensteten?
Was hat er bereits duchgesetzt bzw. durchsetzen lassen?

Das Wort "Machtergreifung" ist in D sicherlich belastet. Wie kann man Trumps Verhalten besser beschreiben?

Auf jeden Fall aus meiner Sicht nicht mit Machtergreifung, da er sein Amt nach einer demokratisch durchgeführten und anerkannten Wahl angetreten hat.

Bei der Frage nach den Zielen scheiden sich die Geister. Die einen erkennen Struktur dahinter, die anderen das Gegenteil. Man wird sehen.


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