Klagen gegen Airlines
Älter als 7 Tage

Flugreisende ziehen häufiger vor Gericht

Flughafen München
Passagiere in der zentralen Halle des Terminal 2, © Deutsche Lufthansa AG

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DÜSSELDORF - Flugpassagiere und Pauschalreisende versuchen bei Ausfällen und anderen Mängeln verstärkt ihr Recht vor Gericht durchzusetzen. Beim Amtsgericht Düsseldorf sind 2018 mehr als 12.000 entsprechende Klagen eingegangen.

Das teilte eine Gerichtssprecherin am Montag mit. Im Jahr davor habe es nur 5.000 neue Klagen mit Bezug auf Flug- und Reiserecht gegeben.

Auch eine Sprecherin des Kölner Amtsgericht berichtete über einen deutlichen Anstieg der Klagen, nannte aber keine Zahlen. Zu möglichen Gründe für den Anstieg machten die Sprecherinnen keine Angaben.

Im vergangenen Sommer hatte es europaweit erhebliche Probleme im Flugverkehr mit Ausfällen und Verspätungen gegeben. Ein Grund dafür waren auch die Folgen der Air-Berlin-Pleite. Der WDR hatte über die Zunahme der Klagen in Düsseldorf berichtet.

In Düsseldorf richteten sich den Gerichtsangaben zufolge allein rund 4.000 Klagen gegen der Fluggesellschaft Eurowings. Eine Eurowings-Sprecherin verwies darauf, dass die Airline klarer Marktführer in Düsseldorf und Köln sei.

Nach den Problemen in Sommer 2018 hätten alle Airlines ein erhöhtes Beschwerdevolumen abzuarbeiten. Mittlerweile sinke bei Eurowings der Beschwerdeeingang aber kontinuierlich. Eurowings gehöre seit Beginn des Winterflugplans wieder zu den pünktlichsten Airlines in Europa.
© dpa-AFX | 11.02.2019 15:07


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