Verwandte Themen
Es könne auch bei der Lufthansa-Kerngesellschaft nur einen Tarifvertrag geben, sagte er am Donnerstag. Hier müssten sich Unternehmen, Belegschaft und ihre Vertreter verständigen und bestehende "Verhärtungen" ausräumen.
Spohr verwies auf die Tochtergesellschaft Eurowings, bei der man mit Verdi und der Kabinengewerkschaft Ufo übereinstimmende Abschlüsse gefunden habe. Seit Mittwoch spricht Lufthansa zudem mit der erst in Gründung befindlichen "Cabin Union" der Ufo-Abspaltung IGL.
Für den am Donnerstag begonnenen 48-Stunden-Streik der Flugbegleiter mit rund 1.300 Flugausfällen machte Spohr die Kabinengewerkschaft Ufo allein verantwortlich. Zu den anstehenden Schlichtungsgesprächen am kommenden Wochenende habe man Stillschweigen vereinbart, erklärte der Lufthansa-Chef. Man brauche die Vertraulichkeit, um schwierige juristische Fragen auszuräumen. "Wenn wir schlichten, muss das ganze juristischen Halt haben."
Lufthansa hatte seit Monaten dem Ufo-Vorstand die Vertretungsberechtigung abgesprochen und jegliche Verhandlungen abgelehnt. Am ersten Streiktag willigten dann beide Seiten in vorbereitende Gespräche zu einer Schlichtung ein.
© dpa-AFX, aero.de | 07.11.2019 13:32
Kommentare (1) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Da kommt mir glatt der Spruch "a sudden outbreak of common sense" in den Sinn ...