Flottenexit erst 2026
Älter als 7 Tage   EXKLUSIV 

Lufthansa braucht die A340-600 auch im Winter noch

Lufthansa Airbus A340-600
Lufthansa Airbus A340-600, © Lufthansa

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FRANKFURT - Die A340-600 fliegt ihren letzten Lufthansa-Sommer. Komplett kann die Airline im Anschluss noch nicht auf die Airbus-Vierstrahler verzichten - Lufthansa hat den Exit-Termin für die Teilflotte nach Informationen von aero.de auf das Frühjahr 2026 gelegt. Bis dahin sollten genug 787-9 als Ersatz bereitstehen.

Zehn aus dem technischen Dauerschlaf nach der Pandemie wiedererweckte A340-600 halfen Lufthansa nach Lieferverzögerungen aus der Patsche. Aktuell weist die Flottenliste noch sieben A340-600 am Frankfurter Drehkreuz aus. Tendenz: sinkend.

Im laufenden Flugsommer setzt Lufthansa die Teilflotte nur noch auf Umläufen nach Boston, Shanghai, Delhi, Hongkong und Riad/Damman ein.

Die Airline hofft bis Jahresende auf acht bis zehn neue Boeing 787-9 als Wachablösung - die A340-600 sollte die Flotte noch 2025 verlassen.

Nach Informationen von aero.de wird Lufthansa einige A340-600 aber noch ein paar Monate länger vorhalten. Zumindest sei dies "bis zum Frühjahr 2026" geplant, sagte ein Sprecher aero.de.

Lufthansa hat im aktuellen Sommerflugplan sechs A350-900 von München nach Frankfurt verlegt. Über eine etwaige Verlängerung des A350-Exkurses nach Frankfurt hat Lufthansa noch nicht entschieden.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 20.05.2025 17:10

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Beitrag vom 21.05.2025 - 13:36 Uhr
Das klingt weniger wie Vertrauen, sondern wie eine letzte Chance. Und mal ehrlich: was hätte die Nichtentlastung denn konkret bewirkt?

Es hätte klar das Misstrauen in die Unternehmensführung ausgedrückt. Kühne hätte sich bei der Abstimmung auch enthalten können, auch das wäre ein Signal gewesen. Aber nichts dergleichen.

Kley wirkt nicht gerade, als ließe er sich davon abhalten, Spohr in seiner Position zu halten.

Wie der Herr Kley auf Sie wirkt ist uninteressant.
Wenn die Mehrheit der Eigentümer dem Vorstand durch Nichtentlastung das Misstrauen ausgesprochen hätte, hätte Kley sich mit dem Thema auseinandersetzen müssen.

Solange die sich gegenseitig den Rücken freihalten, wird das nichts mit einer fundamentalen Neuaufstellung.

Solange der Eigentümer dem Vorstand sein Vertrauen ausspricht, besteht anscheinend auch kein Interesse daran.
Beitrag vom 21.05.2025 - 13:10 Uhr
Letztlich ist es doch ganz einfach: die Zukunft wird es zeigen..
Beitrag vom 21.05.2025 - 12:55 Uhr
Und genau deshalb kann das doch nur bedeuten, dass Herr Kühne Vertrauen in die Tätigkeit des Vorstandes hat. Sonst hätte er den Vorstand doch nicht entlastet!

Fakt ist, dass Herr Kühne (von dem Sie ja viel halten) und die überwiegende Mehrheit der Eigentümer kein Problem mit dem Lufthansavorstand zu haben scheinen.

Das sind sehr eigenwillige Interpretationen Ihrerseits...

 https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/lufthansa-hauptversammlung-warum-die-geduld-der-aktionaere-schwindet-110459578.html

„Die Ergebnisse für 2024 machen es uns alles andere als leicht, für die Entlastung des Vorstands zu stimmen“, sagte er. Letztlich votiere er aber doch dafür, da 2024 vier Vorstände ausgeschieden und drei neue neben Spohr und Personalvorstand Michael Niggemann getreten seien. Es klang wie eine gerade noch eingeräumte Bewährungszeit. Auch Speich befand: „Nach dem großen Vorstandsumbau wollen wir Erfolge sehen.“

Rückdeckung bekamen Spohr und seine Vorstandskollegen von Aufsichtsratschef Karl-Ludwig Kley. Der Vorstand „stellt die richtigen Weichen“, sagte Kley. Raum für Interpretationen ließ er mit der Formulierung, der Aufsichtsrat trage die Strategie des Vorstands „in Summe“ mit. Aktionäre brachten indes auch Ungeduld mit Kley zum Ausdruck, da völlig offen erscheint, wer auf den 73 Jahre alten Manager folgen soll.

Das klingt weniger wie Vertrauen, sondern wie eine letzte Chance. Und mal ehrlich: was hätte die Nichtentlastung denn konkret bewirkt?
Das habe ich mich bei der Aktion der GW auch gefragt. Was bringt das? Aber wenn es ein Warnschuss war, steht der den Großinvestoren ja auch als Mittel zur Verfügung. Kam aber nicht. Wäre interessant zu wissen, warum nicht?
Kley wirkt nicht gerade, als ließe er sich davon abhalten, Spohr in seiner Position zu halten.
Wenn die Nichtentlastung einen bestimmten Wert erreicht hätte, hätte er Handel müssen. Aber so?
Solange die sich gegenseitig den Rücken freihalten, wird das nichts mit einer fundamentalen Neuaufstellung.
Wie hält denn der CEO dem AR den Rücken frei? Den Vorstand bestimmt das Kapital plus die AN. Die sind scheinbar happy. 98% würde ich jetzt nicht als „letzte Chance“ bewerten.


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