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Lufthansa nimmt offenbar größere Anpassungen an ihrer Drehkreuzstrategie vor. Das meldet das "Handelsblatt" am Donnerstag unter Berufung auf Aussagen von Konzernchef Carsten Spohr vor Mitarbeitern.
Der Lufthansa-Chef ist mit Pünktlichkeitswerten und der Abfertigung in München zunehmend unzufrieden. "Wir werden unser geplantes Wachstum in München reduzieren müssen", kündigte Spohr laut "Handelsblatt" im internen Kreis weitere Konsequenzen an.
Lufthansa hatte für den Winter 2024/2025 bereits eine Angebotsrücknahme um vier Prozent beschlossen, die überwiegend München trifft. Über den Winter 2024/2025 friert Lufthansa ein Drittel der Kapazität der in München stationierten Airbus A380 ein - zwei der sechs Flugzeuge rotieren zwischen Linien- und Reservedienst.
Laut "Handelsblatt" prüft Lufthansa zudem, fünf Airbus A350 von München nach Frankfurt zu verlegen - aktuell setzt Lufthansa die Teilflotte ausschließlich aus München ein.
In Frankfurt braucht Lufthansa ohnehin mehr Gerät - intern hatte Lufthansa letzte Woche auf einen "nochmals weiter verspäteten Zugang der Boeing 787" hingewiesen. Eigentlich sollten im laufenden Jahr 15 neue 787-9 das Allegris-Produkt an das Frankfurter Drehkreuz bringen.
Alle Liefertermine sind geplatzt. Zuletzt hatte Spohr zwar noch auf vereinzelte 787-Auslieferungen im Dezember gehofft - auch diese Flugzeuge dürften sich aber weiter verspäten.
Das gilt auch für die 777-9, die Lufthansa ebenfalls für Frankfurt vorgemerkt hat. Boeing hat die Testflüge im August gestoppt, nachdem bei einem Routinecheck an mindestens einem Prototypen Risse am sogenannten "Thrust Link", einer Doppelstrebe aus Titan, die Triebwerkskräfte in die Struktur ableitet, festgestellt wurden.
Lufthansa stellt Vorbereitungen auf 777-9 zurück
Bisher hat Boeing Kunden zwar nicht über weitere Lieferverzögerungen ins Bild gesetzt, auf einen Lieferstart Ende 2025 will Lufthansa Netz- und Personalplanung aber nicht mehr ausrichten. "Wir planen jetzt mal mit den Flugzeugen für Ende 2026, um etwas Puffer zu haben", sagte Spohr laut "Handelsblatt" bei der Veranstaltung.
Die Verzögerungen bei Boeing zwingen Lufthansa zur Weiternutzung älterer Interkontjets. Bis 2028 will Lufthansa aber vier Muster mit insgesamt 50 Flugzeugen aus der Flotte nehmen: Airbus A330-200, A340-300 und A340-600 und alle Boeing 747-400. Der Exit der A340-600 kann laut Spohr bereits im Sommer 2025 erfolgen.
Lufthansa hatte zehn A340-600 reaktiviert - auch, weil die Teilflotte über eine First Class verfügt.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 26.09.2024 11:24
Kommentare (42) Zur Startseite
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Nein, hat er nicht.
Hahahhahahahahhaahahashhaahahah, ich liebe Satire.
Dann ist das wohl jetzt ihr Outing.
?
"Im Oktober 2004 wurde Spohr in den Bereichsvorstand der Lufthansa-Passage-Airlines berufen. Sein Verantwortungsbereich umfasste das Kabinenpersonal, die Hub-Managements und das Personal-Management der Lufthansa-Passage-Airlines.
Carsten Spohr spricht im April 2019 vor Mitarbeitern der Lufthansa Group in Seeheim
Eine Bitte für die Zukunft: Wenn Sie schon Text aus Wikipedia kopieren, dann lassen Sie doch besser die Bildunterschriften weg. 🤦♂️
? Störrt sie das so?
https://de.wikipedia.org/wiki/Carsten_Spohr
Der Aufsichtsrat der Lufthansa Cargo AG ernannte Carsten Spohr mit Wirkung vom 15. Januar 2007 zum Vorsitzenden des Vorstands der Lufthansa Cargo AG. Zum 1. Januar 2011 wechselte er in den Vorstand der Lufthansa, wo er die Leitung des Ressorts Passage sowie den Vorsitz des Passagevorstands übernahm. Zum 1. Mai 2014 übernahm er von Christoph Franz den Vorstandsvorsitz der Deutschen Lufthansa AG."
Und die Bestellung der B777-9 wurde am 19. September 2013 bekanntgegeben.
Ist bekannt. Da war der Herr Spohr bereits Vorstand für Passage.
Was denken sie, hat die LH einen Flieger bestellt den der Vorstand für den Bereich, wo der FLieger hingeht, nicht haben will?
Ich finds amüsant, wenn Foristen denken sie wären ach so smart, sind aber im Bereich Unternehmensführung wohl ungefähr so bewandert wie die Schüler mit ihrem Limostand.
Meinen sie das ernst?
Sicher.
Klar hat er die Dinger bestellt, da kann er sich von der Verantwortung nicht freikaufen.
Wenn Sie schreiben, „er hat den Schrott ja bestellt“, gehe ich davon aus, dass Sie die Person an der Spitze des Unternehmens meinen. Und das war zum Zeitpunkt der B779-Order Christoph Franz.
Als ob Investitionsentscheidungen dieser Größe und Bedeutung ad hoc Entscheidungen von Einzelnen wären.... klar.
Damit outen sie sich, aber sicherlich nicht zum positiven.
Dass für so eine riesige Investition auch die anderen Vorstandsmitglieder Verantwortung mittragen, steht natürlich außer Frage. Sorry, wenn ich da ihren doch sehr platten Beitrag falsch interpretiert habe. Aber wenigstens kennen wir jetzt ihre bevorzugte Informationsquelle.
Komisch, beim Klimawandel war es ihnen oder den werten Mitforisten doch noch ausreichend.
Ich bezweifle das in diesen banalen Fachinformationen die objektiv wahr oder falsch sein können, wie die Berufungsdaten von Spohr, auf Wikipedia ein Fehler steht.
Was sie auch vollkommen ausblenden: Spohr wäre ja als CEO bei dem Ablauf zig Mal aus der Bestellung raus gekommen. Insofern hatte er ja die Option, aber man kann sich ja denken warum in der Folge 2x Mal Boeing bestellt worden ist. Da muss man kein Genie sein, um Kompensation bei der B789 und Max Bestellung zu vermuten.
Fakt ist aber, das bei der WB Flotte der LH halt noch uralte Quads rumfliegen, die über 60% der WB Flotte ausmachen.
Und die A343, A346, B744 betreibt halt heute kein andere westlicher FSC mehr und schon garnicht in diesem grossen Still wie die LH.
Das Thema zieht sich ja durch, von den ganzen vergleichbaren FSC ist LH halt auch die letzte, die endlich von ihrer 2-2-2 C weg geht und Sitze mit direktem Ganzugang bietet sowie Suiten. Qatar hats seit 10 Jahren....
Wenn sie mal vernünftig drüber nachdenken, würde sie doch sehen das ich objektiv messbar im peer2peer vergleich Recht habe.
Da steht die LH nämlich einfach schlecht dar aktuell.
Es ist doch absurd, wie hier gerade ein User immer wieder mit riesigen Stückzahlen von Flugzeugen um sich wirft, die man bei LH doch bitte mal eben bestellen sollte. Als würde es die Flieger für ein paar Euro um die Ecke geben.
Andere Fluggesellschaften haben es rechtzeitig geschafft.
Die Lufthansa hat doch rechtzeitig bestellt, nur wurden die Flugzeuge nicht wie zum Zeitpunkt der Bestellung vereinbart geliefert.
Auch hier sei die Frage erlaubt, warum andere es schaffen, die neuen Flieger (787, A350) schon im nennenswerter Anzahl einzusetzen und auf Quads (weitgehend) zu verzichten. Vielleicht erfolgten die Bestellungen doch zu spät, vielleicht wurde sich auch zu lange auf den T7-Order verlassen. Und von Allegris reden wir hier ja nicht.
Weil andere Airlines clever waren und keinen schwachsinnigen Alleingang mit Allegris geplant haben, sondern ausgereifte, zugelassene Produkte gekauft haben.
Und ja, die Bestellungen erfolgten viel zu spät.
Es ist doch absurd, wie hier gerade ein User immer wieder mit riesigen Stückzahlen von Flugzeugen um sich wirft, die man bei LH doch bitte mal eben bestellen sollte. Als würde es die Flieger für ein paar Euro um die Ecke geben.
Andere Fluggesellschaften haben es rechtzeitig geschafft.
Die Lufthansa hat doch rechtzeitig bestellt, nur wurden die Flugzeuge nicht wie zum Zeitpunkt der Bestellung vereinbart geliefert.
Auch hier sei die Frage erlaubt, warum andere es schaffen, die neuen Flieger (787, A350) schon im nennenswerter Anzahl einzusetzen und auf Quads (weitgehend) zu verzichten. Vielleicht erfolgten die Bestellungen doch zu spät, vielleicht wurde sich auch zu lange auf den T7-Order verlassen. Und von Allegris reden wir hier ja nicht.
Dieser Beitrag wurde am 28.09.2024 17:28 Uhr bearbeitet.