Streit um Kurzarbeit
Älter als 7 Tage

Lufthansa stellt Flugbetrieb von Germanwings in Frage

Germanwings Airbus A319
Germanwings Airbus A319, © Mark Harkin, CCBY

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FRANKFURT -  Lufthansa stellt nach einem heftigen Streit um Kurzarbeitregeln seinen Tochter-Flugbetrieb "Germanwings" in Frage. Die Gesellschaft aus Köln mit 30 Flugzeugen und rund 1.400 Beschäftigten fliegt seit Jahren nicht mehr unter eigenem Namen, sondern ist ausschließlich für die Eurowings unterwegs.

Laut Lufthansa-Konzern ist es bislang nicht gelungen, mit den Gewerkschaften Vereinigung Cockpit (VC) und Ufo Kurzarbeiterregeln für das fliegende Personal zu treffen.

Die von der VC angestrebte Übernahme der Kurzarbeiterregelung für die Lufthansa-Piloten könne bei Germanwings angesichts der kritischen wirtschaftlichen Situation nicht dargestellt werde, teilte das Unternehmen am Donnerstag weiter mit. Die Verhandlungen würden fortgesetzt.

Bei der 2002 gestarteten Germanwings arbeiten noch einige Piloten nach den Regeln des Lufthansa-Konzernvertrages und sind daher vergleichsweise teuer. Vor der Corona-Krise hatte Eurowings das Ziel formuliert, ihre bislang wesentlich auf drei Flugbetriebe verteilte Flotte auf einen zu konzentrieren. Dieses Vorhaben sei wegen der Krise zunächst hintangestellt worden.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Eurowings | 02.04.2020 17:01

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Beitrag vom 06.04.2020 - 13:42 Uhr


Einverstanden, aber nicht, ohne Ihnen meine Version Ihres Abschlusssatzes mitzugeben:

Wir geben nicht unser Bestes, sondern behalten den größten Teil davon und sehen, wie CS seinem Wunsch gerecht wird. Schafft er es nicht, hat er versagt. Schafft er es, haben wir alles richtig gemacht.

Ich habe nichts anderes von Ihnen erwartet. Vielen Dank. :) 👍

Ich erfülle gerne alle Erwartungen :)
Beitrag vom 06.04.2020 - 13:33 Uhr
Ist ja schön, dass BA niedriger Personalkosten hat. Dafür hat Großbritannien ein marodes Gesundheitssystem. Die Lohnnebenkosten sind niedriger als in Deutschland. Das fliegt den Britten gerade um die Ohren.

Dafür regnet es da auch mehr! Was soll diese Aussage oder kaufen Sie Ihre Tickets nach den Gesundheitssystemen der Länder?

Nö, ich will damit nur ausdrücken, dass sich in UK bald etwas ändern wird zu Ungunsten von BA.
Es ändert sich hier aber auch eine Menge zuungunsten deutscher Airlines, zB Luftverkehrsabgabe.
Man sieht in UK Turbokapilatismus auf Kosten der Arbeitnehmer und Gesundheit.
Möchtest du so ein System für Deutschland haben ?
Haben wir ja auch schon teilweise, aber es ist unerheblich was wir uns wünschen. Wir müssen in dem Umfeld leben welches da ist und haben null Einfluss auf das Umfeld in anderen Ländern, aber diese buhlen um den gleichen Kunden. Was also tun?
Beitrag vom 06.04.2020 - 13:28 Uhr
„Eins und eins zusammenzählen, zwischen den Zeilen lesen usw“... alles ein bisschen vage. Also halten wir fest: Laut der Chefs der LH Gruppe wird versucht auf Entlassungen von Festangestellten Mitarbeitern zu verzichten. Das ist die aktuell gültige Aussage von Herrn Spohr (natürlich geht das nur unter Mithilfe der Arbeitnehmer). Alles andere sind Spekulationen und Meinungen.
Dazu empfehle ich Ihnen diese gültige Aussage von Herrn Spohr. Podcast "Aktuelles Statement" 27März, 3:05 - 3:30. Das ist nicht zwischen den Zeilen.
Von dem her schlage ich vor beenden wir das Thema an der Stelle, geben jeder unser Bestes und dann schauen wir inwiefern CS mit seinem Wunsch recht behält.
So machen wir das und bleiben Sie gesund. :-)

Dieser Beitrag wurde am 06.04.2020 13:29 Uhr bearbeitet.


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