Green Fares
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Lufthansa weitet Klima-Tarife auf gesamtes Netz aus

Lufthansa Airbus A350-900
Lufthansa Airbus A350-900, © Lufthansa

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FRANKFURT - Die Lufthansa weitet ihr Ticket-Angebot für nachhaltigeres Fliegen aus. Ab dem 4. Dezember sind die sogenannten "Green Fares" auf nahezu allen Flüge der Gruppe buchbar, wie das Unternehmen in Frankfurt mitteilt.

Direkt im Buchungsverfahren können Passagiere für 850.000 Flüge die neuen Tarife zu einem höheren Preis als herkömmliche Tickets wählen. Im bisherigen Testlauf auf ausgesuchten Strecken haben etwa 4 Prozent der Gäste diese oder andere Möglichkeiten genutzt, um die Klimafolgen ihres Fluges zu lindern.

Die Tarife enthalten den Angaben zufolge eine Kompensation der beim Flug entstehenden CO2-Emissionen. Ein kleinerer Teil zwischen 10 und 20 Prozent wird mit nachhaltigem Bio-Treibstoff (SAF) erreicht, der tatsächlich einen geringeren CO2-Fußabdruck aufweist als herkömmliches Kerosin und einfach zugetankt werden kann.

Die übrige CO2-Belastung soll über Klimaprojekte ausgeglichen werden. Die "Green Fares" sind auf allen Flügen der Gesellschaften mit Ausnahme der Eurowings buchbar, die ein eigenes Programm hat.

Kritiker führen an, dass mit Kompensationen der CO2-Ausstoß nicht ungeschehen gemacht werden kann. Zudem sind Flüge für weitere Klimafolgen zusätzlich zum reinen Kerosinverbrauch verantwortlich.

Der weltweite Passagierluftverkehr verpasst seine Klimaziele laut einer Studie der Umweltorganisation "Atmosfair" bislang deutlich. Auch den deutschen Airlines ist es kaum gelungen, den Kerosinverbrauch zu senken und damit den CO2-Ausstoß und weitere Umweltschäden zu lindern.
© dpa-AFX | 27.11.2024 16:21

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Beitrag vom 28.11.2024 - 21:17 Uhr
Kann ich so nicht, wer hätte da Zahlen? Ich denke es geht auch nicht nur um Tourismus, auch die generelle Anbindung einer Region hat einen wirtschaftlichen Effekt. Beispiel dafür ist Memmingen. Die haben einen großen Markt in Osteuropa für Pendler, die in der Region arbeiten und damit die Wirtschaft in der Region stärken.
Und das wäre ernsthaft anders, wenn diese Pendler über MUC kämen?
Das weiß ich nicht, das müsste man die Pendler fragen. Wäre die Region noch attrativ, wenn man pro Weg zum MUC immer erst 3 Stunden über Land fahren müsste und gäbe es denn von MUC überhaupt Verbindungen in deren Heimatregionen?

Können Sie hier erfahren:

 https://www.lufthansa.com/de/de/lufthansa-express-bus#nuremberg

Vom Airport zu Airport 2:15 h.

Ist nicht wirklich eine Verlängerung gegenüber einem Flug von Nürnberg nach München.

Und haben Sie Zahlen, wie stark der wirtschaftliche Effekt wirklich ist?
Habe ich gesagt, ich habe keine Zahlen. Die spielen für den Grundsatz auch erst mal keine Rolle. Wenn man die Situation der Regionalflughäfen betrachtet reicht es nicht, einfach nur zu sagen, was die Zuschüsse sind, ohne die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen dieser Flughäfen wegzulassen.

Sie haben keine Zahlen, z.B. zu den "... gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen dieser Flughäfen...", aber andere sollen welche liefern.
Interessant.

Und wie sieht es an den anderen Landratspisten aus? Kassel-Calden? Paderborn? FMO, Erfurt, Rostock-Lage, Frankfurt-Hahn und viele mehr. Alle nur durch erhebliche Betriebskostenzuschüsse am Leben erhalten (solange die EU es noch bis 2027 zulässt). Wo sind da die Zahlen, die nachweisen, dass der wirtschaftliche Effekt die Summe der versteckte Subventionierungen übersteigt? Keine einzige Landratspiste arbeitet wirklich eigenwirtschaftlich, aber auch große Airports wie BER oder DUS sind auf staatliche Subventionen angewiesen. Es wär sicher sinnvoll, einige der Landratspisten still zu legen, wenn der wirtschaftliche Nutzen nicht wirklich erwiesen werden kann.
Ja, möglicherweise. Das müsste dann im Einzelfall bewertet werden und nicht pauschal "die Landratspisten".

Es gibt genügend Beispiele (ich hatte in einem anderen Thread einige genannt, die nach dem Weggang von FR pleite waren und keine 'wirtschaftlichen Mehrwert' für die Region gebracht haben. Alles zu vernachlässigen?
Beitrag vom 28.11.2024 - 20:47 Uhr
Kann ich so nicht, wer hätte da Zahlen? Ich denke es geht auch nicht nur um Tourismus, auch die generelle Anbindung einer Region hat einen wirtschaftlichen Effekt. Beispiel dafür ist Memmingen. Die haben einen großen Markt in Osteuropa für Pendler, die in der Region arbeiten und damit die Wirtschaft in der Region stärken.
Und das wäre ernsthaft anders, wenn diese Pendler über MUC kämen?
Das weiß ich nicht, das müsste man die Pendler fragen. Wäre die Region noch attrativ, wenn man pro Weg zum MUC immer erst 3 Stunden über Land fahren müsste und gäbe es denn von MUC überhaupt Verbindungen in deren Heimatregionen?
Nun; es sind 1,5 h einfach nach MUC und wenn Nachfrage besteht, wird es auch die Verbindungen geben.
Und haben Sie Zahlen, wie stark der wirtschaftliche Effekt wirklich ist?
Habe ich gesagt, ich habe keine Zahlen. Die spielen für den Grundsatz auch erst mal keine Rolle. Wenn man die Situation der Regionalflughäfen betrachtet reicht es nicht, einfach nur zu sagen, was die Zuschüsse sind, ohne die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen dieser Flughäfen wegzulassen.
Das bestreite ich nicht: nur die so genannten "gesamtwirtschaftlichen" Auswirkungen scheinen eher auf Meinungen denn auf Fakten zu beruhen, sonst gäbe es Zahlen.
Und wie sieht es an den anderen Landratspisten aus? Kassel-Calden? Paderborn? FMO, Erfurt, Rostock-Lage, Frankfurt-Hahn und viele mehr. Alle nur durch erhebliche Betriebskostenzuschüsse am Leben erhalten (solange die EU es noch bis 2027 zulässt). Wo sind da die Zahlen, die nachweisen, dass der wirtschaftliche Effekt die Summe der versteckte Subventionierungen übersteigt? Keine einzige Landratspiste arbeitet wirklich eigenwirtschaftlich, aber auch große Airports wie BER oder DUS sind auf staatliche Subventionen angewiesen. Es wär sicher sinnvoll, einige der Landratspisten still zu legen, wenn der wirtschaftliche Nutzen nicht wirklich erwiesen werden kann.
Ja, möglicherweise. Das müsste dann im Einzelfall bewertet werden und nicht pauschal "die Landratspisten".
Ich sprach von "einigen"! Also bitte....
Beitrag vom 28.11.2024 - 20:20 Uhr
Kann ich so nicht, wer hätte da Zahlen? Ich denke es geht auch nicht nur um Tourismus, auch die generelle Anbindung einer Region hat einen wirtschaftlichen Effekt. Beispiel dafür ist Memmingen. Die haben einen großen Markt in Osteuropa für Pendler, die in der Region arbeiten und damit die Wirtschaft in der Region stärken.
Und das wäre ernsthaft anders, wenn diese Pendler über MUC kämen?
Das weiß ich nicht, das müsste man die Pendler fragen. Wäre die Region noch attrativ, wenn man pro Weg zum MUC immer erst 3 Stunden über Land fahren müsste und gäbe es denn von MUC überhaupt Verbindungen in deren Heimatregionen?
Und haben Sie Zahlen, wie stark der wirtschaftliche Effekt wirklich ist?
Habe ich gesagt, ich habe keine Zahlen. Die spielen für den Grundsatz auch erst mal keine Rolle. Wenn man die Situation der Regionalflughäfen betrachtet reicht es nicht, einfach nur zu sagen, was die Zuschüsse sind, ohne die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen dieser Flughäfen wegzulassen.
Und wie sieht es an den anderen Landratspisten aus? Kassel-Calden? Paderborn? FMO, Erfurt, Rostock-Lage, Frankfurt-Hahn und viele mehr. Alle nur durch erhebliche Betriebskostenzuschüsse am Leben erhalten (solange die EU es noch bis 2027 zulässt). Wo sind da die Zahlen, die nachweisen, dass der wirtschaftliche Effekt die Summe der versteckte Subventionierungen übersteigt? Keine einzige Landratspiste arbeitet wirklich eigenwirtschaftlich, aber auch große Airports wie BER oder DUS sind auf staatliche Subventionen angewiesen. Es wär sicher sinnvoll, einige der Landratspisten still zu legen, wenn der wirtschaftliche Nutzen nicht wirklich erwiesen werden kann.
Ja, möglicherweise. Das müsste dann im Einzelfall bewertet werden und nicht pauschal "die Landratspisten".

Dieser Beitrag wurde am 28.11.2024 20:22 Uhr bearbeitet.


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